Ausstellung, 07. März 2024 - 21. Juni 2024, Wissenschaftspark
Fotoausstellung „Ehrliche Blicke“ auf Gelsenkirchen. Bildrechte: Christian Westphalen
Gesucht wurden „Ehrliche Blicke auf die Stadt Gelsenkirchen jenseits von Statistiken und PR-Fotografie“. Dem „Call for Pictures“ des Pixelprojekt_Ruhrgebiet im vorigen Jahr folgten 52 Fotograf*innen. „Oft wird negativ über den Wandel in der Stadt geredet. Im Vorfeld hatten wir überlegt, ob wir den Aufruf überhaupt wagen können, ohne mediale Negativ-Kampagnen unnötig weiter zu befeuern. Stattdessen haben die Einsendungen überraschende Perspektiven und eine auffallend positive Bildsprache zutage gefördert“, sagt Initiator Peter Liedtke. 18 Fotografieserien von 2 Fotografinnen und 16 Fotografen wurden für die Ausstellung „Gelsenkirchen – Fotoarbeiten zur Entwicklung einer Stadt“ ausgewählt.
Die Ausstellung wird am Donnerstag, 7. März um 18.30 Uhr mit einem Gastbeitrag von Olivier Kruschinski, Vorstand Stiftung Schalker Markt,eröffnet. Sie ist danach bis zum 21. Juni 2024 von montags bis freitags, von 8 bis 17:30 Uhr, im Wissenschaftspark, Munscheidstr. 14, Gelsenkirchen zu sehen.
Der Eintritt zur Ausstellung und zur Eröffnung ist frei.
Schon das Titelbild, mit dem die Ausstellung beworben wirbt, bricht mit allen Klischees von Gelsenkirchen: „Die Sonne, der Staub, die Straße“ heißt die Serie, mit der Henrik Lietmann Jugendliche auf einem abseitigen Biketrail in einer Wildnis – im Industriewald der ehemaligen Zeche Rheinelbe – entdeckt hat. Fast schon mystische Impressionen von demselben Ort liefert Tania Reinecke mit der Serie „Es ist alles schon da“. In der Tradition des amerikanischen Malers Edward Hopper malen die schon beinahe historischen Schwarz-Weiß-Fotografien von Peter Buchwald „Die Einsamkeit der Orte“ von 1992.
Dieser Termin ist kostenfrei.