Vortrag, 11. November 2021, 18:00 Uhr, Wissenschaftspark
Heimat. Bildrechte: Celalettin Agirbas
Im Jahr 1961 schloss die Bundesrepublik ein Anwerbeabkommen mit der Türkei. In Deutschland boomte die Wirtschaft,
Arbeitskräfte aus anderen Ländern waren sehr willkommen. Und auch in Gelsenkirchen begrüßten sich nicht wenige Arbeitskräfte bald mit dem türkischen „Merhaba“. Dem Abkommen zufolge sollten die Menschen etwa zwei Jahre in Deutschland bleiben. Viele kehrten nach Ende der Vertragsdauer daher in ihre Heimat zurück, andere fanden in Gelsenkirchen ihre zweite Heimat. Die Veranstaltungsreihe möchte anlässlich des 60. Jahrestags des Deutsch-Türkischen Anwerbeabkommens verschiedene Aspekte dieser Zeit beleuchten.
Das Anwerbeabkommen hat nicht nur die aus der Türkei einwandernden Menschen und ihre Familien, sondern auch das Aufnahmeland Deutschland nachhaltig geprägt. Der Vortrag gibt einen Rückblick auf das Migrationsgeschehen zwischen der Türkei und der Bundesrepublik in den Anfangsjahren und diskutiert aktuelle Fragen von Zugehörigkeit, Identität und das städtische Zusammenleben in Gelsenkirchen.
Eine Anmeldung ist wegen der Corona-bedingten Sitaution erforderlich: isg@gelsenkirchen.de, Telefon: 0209 169-8551
Dieser Termin ist kostenfrei.