04. Dezember 2025, 10:20 Uhr | GELSEN-NET Kommunikationsgesellschaft mbH
Baltische Delegation zu Gast im Digital Hub Ruhr. Bildrechte: GN
Eine hochrangige Delegation aus den baltischen Staaten hat den Digital Hub Ruhr (DHR) in Gelsenkirchen besucht. Auf Einladung der IHK Nord Westfalen erhielten 25 Vertreterinnen und Vertreter aus IT-Wirtschaft, Verwaltung und Politik einen umfassenden Einblick in die Innovationslandschaft des Ruhrgebiets.
Zu Beginn stellten Verizon und GELSEN-NET das Konzept und die Ziele des Digital Hubs vor. Im Mittelpunkt stand eine Führung durch die modernen Räumlichkeiten, bei der Technologien, Netzwerkmöglichkeiten und aktuelle Projekte anschaulich erläutert wurden. Sophia Rinke, Leiterin Marketing bei GELSEN-NET erklärte: „Der Digital Hub Ruhr bietet einen breiten Überblick über das gesamte digitale Ökosystem. Der Showroom mit 160 m² ist zugleich Innovationszentrum für moderne IT-Lösungen, Echtzeit-(Edge-) Computing- und Internet of Things-Lösungen. Netztechnologien von Glasfaser über 5G bis hin zu LoRaWAN und WiFi werden ebenso präsentiert wie smarte Anwendungen für Smart City, Industrie, Logistik und Fertigung.“
Der Digital Hub Ruhr ist lokal in der Region verankert, aber auch global mit über 15 weiteren Innovation Hubs von Verizon vernetzt – ein klares Signal für die Bedeutung des Ruhrgebiets als Standort für digitale Zukunftstechnologien. So werden nicht nur die Use Cases vor Ort in Gelsenkirchen erlebbar, sondern auch alle weiteren in den global vertretenen Hub.
Ein besonderes Highlight der Veranstaltung war eine Live-Schaltung in den Londoner Verizon Hub. Die Gäste erhielten dabei exklusive Einblicke in internationale Entwicklungs- und Innovationsprozesse. Anschließend präsentierte Holger Fuhrmann, Associate Director Solution Architecture Central Europe von Verizon konkrete Use Cases aus den Bereichen Quality Inspection, Worker Safety und Crowd Monitoring. Die Anwendungsszenarien zeigten, wie moderne 5G-, KI- und Sensortechnologien bereits heute Sicherheit, Effizienz und Qualität in Industrie und öffentlichem Raum verbessern können.
Der Besuch verdeutlicht die starke Bedeutung internationaler Zusammenarbeit und den gegenseitigen Austausch zwischen dem Ruhrgebiet und den digital führenden baltischen Ländern.
Organisiert wurde das Delegationsprogramm von der Deutsch-Baltischen Handelskammer und der IHK Nord Westfalen. Unter anderem standen Gespräche bei Evonik im Chemiepark Marl und bei Tobit in Ahaus auf dem Programm. Ein Höhepunkt war der German Baltic Digital Summit, der erstmals Teil des IT-Sicherheitstags NRW 2025 in Dortmund war. Die baltischen Länder gelten in Europa als Vorreiter in digitaler Verwaltung, IT-Sicherheit und innovationsorientierter Wirtschaftspolitik.