24. Oktober 2025, 12:13 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Oberbürgermeisterin Karin Welge hat heute dem ehemaligen Bürgermeister Klaus Hermandung das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland überreicht. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat auf Vorschlag von NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst diesen Orden verliehen.
„Klaus Hermandung hat sich ehrenamtlich engagiert und im kommunalpolitischen und kirchlichen Bereich auszeichnungswürdige Verdienste erworben“, betonte Oberbürgermeisterin Karin Welge.
Hermandung ist verheiratet und lebt in Gelsenkirchen. Bis zu seiner Pensionierung war er über 26 Jahre als Richter am Amtsgericht Gelsenkirchen, Schwerpunkt Familienrecht, tätig.
Er ist seit 1999 Mitglied der Christlich Demokratischen Union (CDU), Kreisverband Gelsenkirchen, und wird als kommunikativer sowie eloquenter Kommunalpolitiker wahrgenommen. Seit 1999 bis heute ist er Mitglied des Rates der Stadt Gelsenkirchen und in unterschiedlichen Ausschüssen aktiv. Er war von 2004 bis 2014 zweiter Bürgermeister der Stadt Gelsenkirchen. Als Bürgermeister war er auch Vorsitzender des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Gelsenkirchen. Zudem übernahm Klaus Hermandung im Jahr 2007 den stellvertretenden Vorsitz des CDU-Ortsverbandes Gelsenkirchen-Altstadt.
Auch über Parteigrenzen hinweg wird er im politischen, insbesondere aber auch im gesellschaftlichen Raum als integrer, vertrauenswürdiger und engagierter Politiker geschätzt. Insbesondere die Kulturpolitik sowie die Reichhaltigkeit der Gelsenkirchener Kulturlandschaft lagen Klaus Hermandung immer am Herzen. Seit 2017 ist er ordentliches Mitglied im Aufsichtsrat des Musiktheaters im Revier Gelsenkirchen (MiR GmbH), in dem er seit 2021 den Vorsitz innehat.
Auf überregionaler Ebene war Klaus Hermandung von 2014 bis 2020 Mitglied der Landschaftsversammlung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).
Seit 2007 ist er Vorsitzender des Katholikenrates der Stadt Gelsenkirchen. Zudem übt er seit vielen Jahren den Vorsitz des Pfarrgemeinderates der Propsteigemeinde St. Augustinus aus. Für sein kirchliches Engagement erhielt Klaus Hermandung im Juli 2022 den päpstlichen Orden „Pro Ecclesia et Pontifice“.