14. Juli 2022, 11:39 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Im Rahmen des Förderprogramms „Kreativ.Quartiere Ruhr“ fördert das Ministerium für Kultur und Wissenschaft (MKW) des Landes Nordrhein-Westfalen vier Projekte im Kreativquartier Ückendorf.
Das HIER IST NICHT DA versteht sich als Begegnungs- und Möglichkeitsraum für das Quartier. In Kooperation halten die Insane Urban Cowboys und der Förderverein Szeniale e.V. den Ort für Ideen und Initiativen, soziale, kulturelle und künstlerische Aktivitäten vor.
Die Stadterneuerungsgesellschaft Gelsenkirchen (SEG) baut an der Bochumer Straße 132 ein Haus aus der Gründerzeit um, das künftig als Atelierhaus mit Ausstellungsraum und Arbeitsräumen innovater künstlerisch-kreativer Kommunikations- und Impulsort werden soll.
Der Podcast aus Ückendorf, produziert vom journalistenbuero, geht zweimal im Monat live auf Sendung, die Themen und Gäste kommen aus dem Stadtteil. Die Aufzeichnungen sind öffentlich; außerdem gibt es ein Workshopangebot, um das Medium Podcast im Quartier zu verstetigen.
Der Künstler Stefan Demming wird aus Schrankwänden der 1980er Jahre – inoffizieller Nachfolger des „Gelsenkirchener Barock“ eine Raum- und Klanginstallation schaffen, die sich interaktiv erkunden lässt. Im oder vor dem GeOrgel finden regelmäßig Veranstaltungen, Vorträge und Konzerte statt.
Insgesamt stellt das MKW in den Jahren 2022 und 2023 940.000 EUR Fördermittel für 26 Projekte in sieben Kreativ.Quartieren in der Metropole Ruhr zur Verfügung. In enger Abstimmung mit dem MKW wird das Förderprogramm von der ecce GmbH – european centre for creative economy – umgesetzt.
Leitmotiv ist die Stärkung von besonders profilierten Kreativ.Quartieren Mit der Förderung der sieben Modellquartiere Bochum Viktoria.Quartier, Dortmund Unionviertel, City Nord.Essen, Gelsenkirchen-Ückendorf, Hagen-Wehringhausen, Oberhausen.Mitte und Witten Wiesenviertel festigt die vom Ministerium angestoßene Neukonzeption des Programms eine nachhaltige Entwicklung der kulturellen und kreativen Szene durch die Förderung von Kunst- und Kulturprojekten, kreativen Produktionsorten und Kommunikationsvorhaben.
Von insgesamt 54 eingereichten Bewerbungen wählte eine Fachjury 26 Projekte in den sieben Modellquartieren aus.