10. Februar 2022, 16:01 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Seit 2021 bietet Oberbürgermeisterin Karin Welge Künstlerinnen und Künstlern mit dem Ausstellungsformat "OB art", das aktuelle Werke aus Gelsenkirchen in ihrem Dienstzimmer sowie im angrenzenden Warte- und Flurbereich im Hans-Sachs-Haus präsentiert, ein neues Forum. In der Kunstszene kam ihre Idee so gut an, dass bei der Premiere gleich 73 Kunstschaffende aus der Stadt der Einladung der Oberbürgermeisterin folgten und ihre Werke einreichten. Eine eigenes berufene Fach-Jury wählte seinerzeit faszinierende Nachtfotografien des Ückendorfer Fotografen Ekkehard Bussenius und detailreiche Radierungen und Gemälde der Bueranerin Jannine Koch für den ersten Ausstellungszyklus aus: Beide konnten ihre Werke jeweils sechs Monate lang im Rathaus der Öffentlichkeit präsentieren.
2022 soll das erfolgreiche Format fortgesetzt werden: OB art geht in die zweite Runde. Bis Montag, 21. März, können sich alle Künstlerinnen und Künstler, die in Gelsenkirchen leben oder ihr Atelier in Gelsenkirchen unterhalten, um eine Ausstellung im Rahmen von „OB art“ bewerben. „Der Ausstellungszyklus wird vom 1. Mai 2022 bis 1. Oktober 2022 und vom 1. November 2022 bis zum 1. April 2023 stattfinden. Je nach Größe können bis zu 16 Arbeiten ausgestellt werden. Zugelassen sind Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Grafik, Skulptur, Messerschnitt/Cut Out und Fotografie“, erläutert Andrea Lamest, die Leiterin des Referats Kultur der Stadt Gelsenkirchen: „Für die Bewerbungen können digitale Fotos in einem Umfang von 6 bis 10 Werken in Druckqualität eingereicht werden. Die Werke sollten dabei nicht älter als sechs Jahre sein“, fügt sie hinzu.
Nach Bewerbungsschluss sichtet die Fachjury alle Einsendungen und wählt die Arbeiten aus. Zur Jury zählen auch in diesem Jahr neben Oberbürgermeisterin Karin Welge Leane Schäfer (Direktorin des Kunstmuseums Gelsenkirchen), Ulrich Daduna (1. Vorsitzender des Kunstvereins Gelsenkirchen e. V.), Sabine Leichner-Heuer (Künstlerin und 1. Vorsitzende des Bund Gelsenkirchener Künstler) sowie Andrea Lamest (Leiterin des Referats Kultur bei der Stadt Gelsenkirchen). Die Kunstschaffenden, die für OB art ausgewählt werden, erhalten im Ausstellungszeitraum ein Honorar von 1000 Euro brutto.
Die Bewerbungsunterlagen sollten neben den fotografischen Abbildungen der Werke auch einen Künstlerischen Lebenslauf mit Ausstellungsverzeichnis (tabellarisch) sowie eine Liste der eingereichten Arbeiten (Titel, Maße, Material, Entstehungsjahr, Verkaufs-und Versicherungspreis) enthalten.