19. Oktober 2021, 14:08 Uhr | Institut Arbeit und Technik (IAT)
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Was können neue Technologien und Branchen für den Strukturwandel im Ruhrgebiet leisten? Die Wirtschaft an der Ruhr hat sich längst neu ausgerichtet, neue Felder wie Cybersicherheit, Gesundheitswirtschaft, Energie und Wasser, Wasserstofftechnologien eröffnen neue Perspektiven. Der CDU-Europaabgeordnete für das Ruhrgebiet, Dennis Radtke, besuchten am 15.10.21 das Institut Arbeit und Technik (IAT/ Westfälische Hochschule) zu einem Arbeitsaustausch über den Strukturwandel im Ruhrgebiet.
Das IAT – mitten im Herzen des Ruhrgebiets gelegen – ist mit seinen Projekten und Kooperationspartnern auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene vernetzt und weist mit seinen Forschungsarbeiten seit Jahren eine vielfältige Expertise zum Strukturwandel – nicht nur an der Ruhr – auf. Ein inhaltlicher Fokus des Gesprächs lag auf der Bedeutung der exzellenten Cybersicherheitsforschung und Ausbildung an der Ruhr für den Strukturwandel und wie hieraus mehr Wertschöpfung und Arbeitsplätze entstehen können, auch für Nicht-Akademikerinnen und -akademiker. So könnten beispielsweise durch die lokale Fertigung von Hardware die IT-Sicherheit von Chips und Sensoren erhöht werden und Produktionsarbeitsplätze entstehen.
Hierzu diskutierten neben Wissenschaftler*innen des IAT auch zahlreiche Kooperationspartner*innen, etwa vom Gelsenkirchener Startup AWARE7, Bochum Wirtschaftsentwicklung, eurobits e.V. europäisches Kompetenzzentrum für Sicherheit in der Informationstechnologie und vom Institut für Internet-Sicherheit – if(is) der Westfälischen Hochschule. In der Diskussion wurde betont, wie wichtig es ist, auf Zukunftsbranchen zu setzen und dabei vorhandene Potentiale zu stärken und weiter auszubauen. Die Komplementaritäten zwischen universitärer Spitzenforschung und Lehre, angewandter Hochschulforschung- und Bildung, duale Ausbildung und berufsbegleitende Bildung sollten verstärkt in den Blick genommen werden.