10. Juni 2021, 15:41 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Das Buch „Selbstbehauptung nach dem Holocaust. Die Geschichte der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen nach 1945“ ist soeben in der Schriftenreihe des Instituts für Stadtgeschichte Gelsenkirchen (ISG) erschienen. Darin beschreiben die beiden Herausgeber Stefan Goch und Stefan Nies ein bedeutendes Kapitel der Geschichte Gelsenkirchens: Sie schildern, wie die jüdische Gemeinschaft in der kriegszerstörten Stadt und nach dem Zivilisationsbruch des Holocaust neu entstanden ist und wie sie sich seither als lebendiger Teil der Stadtgesellschaft behauptet und immer wieder gewandelt hat.
Goch und Nies stellen das Buch, das bereits im Handel erhältlich ist, am Mittwoch, 16. Juni 2021, um 19 Uhr in der Neuen Synagoge, Georgstraße 2, 45879 Gelsenkirchen, vor.
An ihre Lesung schließt sich ein Podiumsgespräch über die Geschichte und die Gegenwart jüdischen (Gemeinde-)Lebens, jüdischer Kultur und jüdischer Traditionen in Deutschland und in Gelsenkirchen an. Gesprächspartnerinnen und -partner sind Judith Neuwald-Tasbach (Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Gelsenkirchen), Anne Heselhaus (Stadträtin für Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration), Dr. Matthias Schreiber (1. Vorsitzender des Vereins 321-2021: 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland e.V.) und Dr. Daniel Schmidt (Leiter des ISG).
Lesung und Podiumsgespräch stehen im Zeichen des Festjahres „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ und sind Teil des Veranstaltungsprogramms, das 2021 bundesweit und in Gelsenkirchen aus diesem Anlass stattfindet.
Der Eintritt ist frei. Die Zahl der zugelassenen Gäste ist coronabedingt begrenzt. Daher wird um eine vorherige Anmeldung gebeten, per E-Mail an isg@gelsenkirchen.de. Es ist die Vorlage eines tagesaktuellen negativen Coronatests erforderlich. Vollständig Geimpfte und Genesene sind davon ausgenommen.