15. April 2021, 14:02 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Landschaften im Dialog. Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen - Kunstmuseum Gelsenkirchen
Die Landschaftsmalerei ist eine zentrale Gattung der Kunstgeschichte. Künstlerinnen und Künstler befassen sich schon seit der Antike mit Darstellungen der Umwelt, der Natur und deren Ideal. In der Präsentation des Kunstmuseums Gelsenkirchen treten verschiedene Darstellungen von Landschaft miteinander in Dialog.
Das Dekonstruierte in den Naturaquarellen von Mario Reis beispielsweise korrespondiert mit der Darstellung des Sehnsuchtsorts Meer bei Erich Heckel.
Die industriell geprägte Stadtlandschaft, ein Blick auf das historische Gelsenkirchen von Hubert Cramer-Berke trifft auf ein Idyll mit malender Künstlerin an der Staffelei mitten im Grünen bei Lovis Corinth.
Menschen wandeln im Park, wie die vornehmen Damen rund um ein Wasserbassin bei Theo van Rysselberghe oder die sonntäglichen Spazierenden im Berliner Tiergarten bei Max Liebermann – die Herangehensweise der beiden Künstler ist dabei ganz unterschiedlich.
An anderer Stelle zeigt Gustave Loiseau den Herbst mit leuchtend, buntgefärbter Pappelallee in impressionistischer Manier und fängt die besondere Atmosphäre der Jahreszeit ein - im Dialog dazu steht der expressionistische Herbst von Ernst Ludwig Kirchner mit kontrastreichem Farbspiel in der Berglandschaft der Schweiz.
Das Kunstmuseum Gelsenkirchen ist geöffnet: dienstags bis sonntags, 11 bis 18 Uhr. Der Besuch ist mit Terminbuchung über die Homepage und offizieller negativer Testbescheinigung möglich.