24. März 2021, 14:47 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Bildrechte: Demokratische Initiative Gelsenkirchen
Dass aus Worten Taten werden können, dass Rassismus selbst vor Morden nicht zurückschreckt, dass zeigte sich im Februar des letzten Jahres bei den tödlichen Schüssen in Hanau. Zum Gedenken an die Opfer des Terroranschlags lädt das Gelsenkirchener Jugendbündnis der Türkisch Islamischen Union der Anstalt für Religion (DITIB) am Sonntag, 28. März, ab 11 Uhr zu einer Online-Veranstaltung mit dem Titel „HANAU – Gemeinsamer Kampf gegen Rassismus" ein.
Die Live-Videokonferenz wird der Gelsenkirchener Imam Abdullah Günel moderieren. Teilnehmen werden Fatih Kaya von der DITIB Antirassismus- und Antidiskriminierungsstelle und Macit Bozkurt, Imam einer Hanauer Moschee. Die Auswirkungen des Anschlags und die Stimmung der Menschen in Hanau, der Täter von Hanau und seine Motive stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Gefragt wird aber auch, welche Rolle die Sprache in der Politik und in den Medien spielt, um Rassismus zu begegnen.
Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die Gelegenheit, Fragen zu stellen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Die Videokonferenz ist die letzte von insgesamt über 100 Veranstaltungen der diesjährigen Internationalen Wochen gegen Rassismus. In Gelsenkirchen hatte die Koordinierung die Demokratische Initiative übernommen. Die Demokratische Initiative ist ein Bündnis aus Parteien, Kirchen, karitativen Einrichtungen, Gewerkschaften und weiteren relevanten Gruppen Gelsenkirchens, dem auch die Stadt selbst angehört.