22. März 2021, 16:09 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Seit über 600 Jahren sind Sinti*zze und Rom*nja Teil der deutschen Gesellschaft. Genauso lange gibt es aber auch Antiziganismus, der während der NS-Diktatur in einem Völkermord gipfelte. In seinem Online-Vortrag am Mittwoch, 24. März, 18 bis 20 Uhr, gibt Silas Kropf nicht nur einen geschichtlichen Rückblick. Er erläutert auch den immer noch vorherrschenden Antiziganismus und was dagegen getan werden kann. Im Anschluss an den Vortrag besteht die Möglichkeit zur Diskussion.
Silas Kropf ist deutscher Sinto aus Hanau. Als Sozialarbeiter unterstützte er Roma-Familien und ist zudem freiberuflicher Referent für Bildung und zivilgesellschaftliches Engagement mit dem Schwerpunkt Antiziganismus. Im Jahr 2019 wurde Silas Kropf in die Unabhängige Kommission Antiziganismus im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat berufen.
Die Veranstaltung ist Teil der Internationalen Wochen gegen Rassismus und wird vom Referat Zuwanderung und Integration/Kommunales Intergrationszentrum der Stadt Gelsenkirchen durchgeführt. Wer teilnehmen möchte, kann sich per E-Mail an sabine.walther@gelsenkirchen.de anmelden. Der Link zum Vortrag kommt mit der Anmeldebestätigung.