25. September 2020, 15:26 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Im Sommer 1934 verfassten Nationalsozialistinnen der ersten Stunde, auch „Alte Kämpferinnen“ genannt, ihre Lebensgeschichten. Der Hintergrund war ein Aufsatzwettbewerb unter der Fragestellung „Warum ich vor 1933 der NSDAP beigetreten bin“. Von insgesamt 600 Zuschriften stammten 36 aus der Feder von Frauen. Die Frage nach den Ursachen des Nationalsozialismus beschäftigt uns bis heute. Hier geben die damals Mitlebenden eine Antwort.
Die Historikerin Dr. Katja Kosubek hat diese autobiographischen Essays erstmals vollständig veröffentlicht. Ihr Buch zeigt, warum sich Frauen der NS-Bewegung anschlossen – Nationalismus, der Wunsch nach Gerechtigkeit und Abenteuerlust sind nur einige Gründe – und es beschreibt, wie Frauen den Aufstieg Hitlers unterstützten. Katja Kosubek wird dieses Thema auf Einladung des Instituts für Stadtgeschichte im Rahmen einer szenischen Lesung am
Mittwoch, 30. September, ab 19 Uhr,
im Wissenschaftspark
an der Munscheidstraße 14, in 45886 Gelsenkirchen
vorstellen. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung unter (0209)169 8551 oder per E-Mail an isg@gelsenkirchen.de ist jedoch erforderlich.