30. März 2020, 16:32 Uhr | GELSENWASSER AG
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„Wir haben im operativen Geschäft die Planungsziele erreicht – operative Effekte und Sondereffekte haben dazu geführt, dass das Jahr 2019 nochmals besser abschließt als das Vorjahr“, fasst Vorstandsvorsitzender Henning R. Deters den Jahresabschluss des Gelsenwasser-Konzerns zusammen. Insgesamt erreichte das Team blau-grün eine Verbesserung des Konzernjahresüberschusses auf 118,4 Mio. Euro (2018 109,0 Mio. Euro).
Deters bezeichnet das Ergebnis als robust. Es belege erneut, dass die Konzernunternehmen in ihren Märkten erfolgreich agieren und durch die Ausweitung auf neue Geschäftsfelder die Abhängigkeit von der Sparte Wasserversorgung verringern. Dabei erwies sich auch der Kern des Unternehmens im Berichtsjahr stabil: Der Wasserabsatz ging zwar über alle Kundengruppen leicht um 2,5 Mio. Kubikmeter (1 %) zurück. Allerdings stellte das Vergleichsjahr 2018 wegen des sehr trockenen und heißen Sommers eine Besonderheit dar. (Wasserwirtschaftliche Bilanz 2019 zum Download)
Der Gasabsatz stieg um 29,9 % auf 75,4 TWh, beim Stromabsatz meldet Gelsenwasser einen Anstieg um 38,9 % auf 2,5 TWh. Die im Jahr 2017 aufgenommene Beschaffungskooperation mit einer Verbundgesellschaft aus in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen ansässigen Stadtwerken wertet das Unternehmen als erfolgreichen Schritt. Auch im eigenen Vertrieb sieht sich Gelsenwasser auf dem richtigen Weg: Die Einführung der Marke Erenja sei positiv verlaufen. Insgesamt konnten die Vertriebsmarken Kundenzuwächse verzeichnen: Die Zahl der Gas-Tarifkunden stieg im Konzern auf 82.485, die Zahl der Strom-Tarifkunden auf 48.686.
Zufrieden ist Gelsenwasser bei den auf eine langfristige Partnerschaft ausgelegten Konzessionsverträgen mit Kommunen. Die Muttergesellschaft GELSENWASSER AG konnte den Vertrag zur Wasserversorgung in der Stadt Drensteinfurt um 40 Jahre verlängern. Die Gemeinde Husum in Niedersachsen vergab erstmals die Konzession zur Erdgasversorgung an die GELSENWASSER Energienetze GmbH. Mit der Stadt Unna verständigte man sich auf die Ausweitung der langjährigen Geschäftsbeziehungen und beschloss die Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft. Da die Stadt einen Gelsenwasser-Betrieb beheimatet und langjährige Partnerin des Unternehmens ist, wertet Gelsenwasser diesen Vertrauensbeweis sehr hoch.
Gelsenwasser-Konzern
• GELSENWASSER AG
• Chemiepark Bitterfeld-Wolfen GmbH, Bitterfeld-Wolfen (CPG)
• GELSENWASSER Dresden GmbH, Dresden (GWDD)
• GELSENWASSER Energienetze GmbH, Gelsenkirchen (GWN)
• GELSENWASSER Magdeburg GmbH, Magdeburg (GWM)
• GELSENWASSER Stadtwerkedienstleistungs-GmbH, Hamburg (GWSD)
• NGW GmbH, Duisburg (NGW)
• Vereinigte Gas- und Wasserversorgung GmbH, Rheda-Wiedenbrück (VGW)
• WESTFALICA GmbH, Bad Oeynhausen (WFA)
Darüber hinaus wird die Wasserwerke Westfalen GmbH (WWW) mit einem Anteil von 50 % in den Konzernabschluss einbezogen.
Zahlen aus GuV
Kennzahlen 2019
Umsatzerlöse Mio. Euro 1.938,8
Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter 1.579
Wasserversorgung
Umsatz Mio. Euro 231,3
Wasserabgabe Mio. m³ 237,2
Abwasserentsorgung
Umsatz Mio. Euro 7,6
Abwassermenge Mio. m³ 6,2
Erdgasversorgung
Umsatz Mio. Euro 1.189,9
Erdgasabgabe Mio. kWh 75.446
Stromversorgung
Umsatz Mio. Euro 390,7
Stromabgabe Mio. kWh 2.525