09. Dezember 2019, 11:39 Uhr | Caritasverband für die Stadt Gelsenkirchen e.V.
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Das Haus St. Anna. Bildrechte: Caritas Gelsenkirchen
Ein feierlicher Tag im Alten- und Pflegezentrum St. Anna: Bewohnerinnen und Bewohner, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie geladene Gäste feierten am Donnerstag, 5. Dezember, die Wiedereröffnung nach aufwendigen Umbauten. Bereits 2015 war Baubeginn und nun nach vier Jahren ist das Werk vollendet.
Der Eröffnungstag startete mit einem Gottesdienst in der eigenen Kapelle. Ruhr-Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck führte zusammen mit Propst Markus Pottbäcker durch die Heilige Messe. Unter anderem sprach er über die Bedeutung der heiligen St. Anna und über die Höhen und Tiefen des Lebens als auch darüber, welche Rolle Versöhnung dabei spielt. Im Anschluss segnete der Bischof das Haus.
Danach ging es im Erdgeschoss der Einrichtung weiter. Der Vorsitzende des Caritasrates Dr. Wolfgang Nolte erinnerte in einem Grußwort an die Errichtung des Hauses im Juni 1979. Damals habe man die beiden Einrichtungsleiterinnen noch Schwestern genannt und es gab keine Kapelle. Sie wurde erst nachträglich gebaut. Aber er kam auch auf die letzten Jahre zu sprechen und fand dankende Worte: „An erster Stelle geht der Dank an die Bewohner, die von Anfang an die Zeit des Umbaus im laufenden Betrieb ausgehalten haben und diejenigen, die in der Zeit eingezogen sind. Aber ich danke auch den Mitarbeitenden, die trotz massiver Belastung und Mehrarbeit durchgehalten haben." Bei den Architekten und Handwerkern bedankte er sich ebenfalls. Auch der stellvertretende Bürgermeister Werner Wöll begrüßte die Fertigstellung des Gebäudes. „Als Stadt Gelsenkirchen sind wir froh, dass hier investiert wurde. Das war wichtig, auch zur Wertschätzung der älteren Menschen. Den Umbau im laufenden Betrieb kann man nicht hoch genug loben." Einrichtungsleiter Michael Lork zeigt sich zufrieden: „Unsere Bewohner sind der Mittelpunkt unseres Tuns. Unser Ziel ist es jetzt, Normalität zu erreichen." Insgesamt zehn Mio. Euro hat man in den Umbau investiert. Besonders stolz sind die Beteiligten des Hauses St. Anna auf die neue Großküche, die auch Nachbarn aus dem Stadtteil Bulmke einlädt, mitzuessen. Weiter wurden elf Küchen in den einzelnen Wohnbereichen, neue Fahrstühle sowie 90 Einzelzimmer und 15 Doppelzimmer errichtet. Damit wurde auch die Einzelzimmerquote von 80 Prozent erreicht.