12. November 2019, 15:44 Uhr | Emscher Lippe Energie GmbH (ELE)
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Die Waschmaschine läuft, der Handy-Akku tankt an der Steckdose auf und im Hintergrund dudelt das Radio: Alltag in den meisten deutschen Haushalten. So lange der Strom zuverlässig fließt, denkt niemand groß darüber nach. Bei den Netzbetreibern wie der ELE Verteilnetz GmbH (EVNG) ist das naturgemäß anders. Rund um die Uhr beobachtet die EVNG als Strom- und Gasnetzbetreiber in Bottrop, Gelsenkirchen und Gladbeck ihre Netze, behebt Versorgungsengpässe und wertet alle Störungen in ihren Mittel- und Niederspannungsnetzen akribisch aus. Zum einen sind alle Netzbetreiber verpflichtet, diese Daten der Bundesnetzagentur zu melden. Zum anderen hilft aber die Auswertung all dieser erfassten Daten dabei, die Versorgungsqualität im Emscher-Lippe-Land kontinuierlich zu verbessern und weiterzuentwickeln. Dass die EVNG in ihrem Engagement um zuverlässige und störungsfreie Versorgung erfolgreich war, belegt auch für das vergangene Jahr die Statistik wieder zweifelsfrei: In puncto Zuverlässigkeit ist die Stromversorgung in Gelsenkirchen, Bottrop und Gladbeck eine der besten in ganz Deutschland. Die Anzahl der Stromausfälle sowie die Dauer von Versorgungsunterbrechungen bewegen sich bereits seit vielen Jahren auf sehr niedrigem Niveau.
Fast schon traditionell liegt die Zahl der ungeplanten Versorgungsunterbrechungen im Netz der EVNG deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. So war es auch 2018: Für nur 9,12 Minuten war – statistisch gesehen – die Stromversorgung aufgrund nicht vorhersehbarer Ereignisse für jeden Kunden im Emscher-Lippe-Land unterbrochen. Der zuletzt von der Bundesnetzagentur veröffentlichte Durchschnittswert 2018 für Deutschland beträgt 13,91 Minuten (Stand: Oktober 2019). Jeder Verbraucher in Gelsenkirchen, Gladbeck und Bottrop wird laut Statistik nur etwa alle 4,5 Jahre durch einen Stromausfall gestört.
Bemerkenswert ist beim Blick auf die Statistik wie schon im Vorjahr, dass es im November 2018 im gesamten Mittelspannungsnetz der EVNG keine einzige Störung gegeben hat – und dass, obwohl solche Unterbrechungen gerade in den Herbstmonaten aufgrund von Wind und Wetter relativ oft vorkommen können. Das ist sicher nicht zuletzt der Tatsache geschuldet, dass die EVNG mittlerweile ihr komplettes Mittelspannungsnetz in Erdkabeln verbaut hat. Der letzte Freileitungsmast war im Sommer 2016 gefallen, und seither liegen alle Mittelspannungskabel sicher vor Wind und Wetter in der Erde – eine Investition in die langfristige Versorgungssicherheit der Region, die sich schon jetzt bezahlt macht.