06. September 2019, 10:41 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Wie funktioniert Oper? Welche Arbeitsschritte sind notwendig, bis eine neue Produktion Premiere feiern kann? In welchem historischen Kontext ist ein Werk entstanden und wie wurde es damals vom Publikum aufgenommen? Diesen und vielen weiteren Fragen geht die Veranstaltungsreihe „Musiktheater intensiv“ nach, die von der Volkshochschule (VHS) und dem Musiktheater im Revier (MiR) gemeinsam ins Leben gerufen wurde und am Montag, 16. September 2019, um 19 Uhr ihren Auftakt erfährt.
An zunächst insgesamt drei Abenden stellen Dramaturgen des MiR ausgewählte Produktionen der aktuellen Spielzeit vor. Neben der Betrachtung des historischen Umfelds und der Rezeptionsgeschichte kommen vor allem theaterpraktische Aspekte zur Sprache. So werden Hintergründe der jeweiligen Produktion beleuchtet, aber auch Fragen der Teilnehmenden beantwortet. „Uns ist es ein besonderes Anliegen, die Oper und das Theater leichter verständlich zu machen. Wir möchten damit auch Leute erreichen, die noch nie oder nur selten im Theater waren und in ihnen die Begeisterung dafür wecken“, erklärt Dr. Olaf Roth, Chefdramaturg am MiR die gemeinsame Idee hinter „Musiktheater intensiv“.
„Gleichzeitig sind die Abende aber auch geeignet, um sich intensiv und ausführlich auf den anstehenden Besuch des Stücks vorzubereiten.“, so Roth weiter. „Wir freuen uns sehr über diese Erweiterung unseres Angebots im Bereich der Kulturellen Bildung.“, ergänzt VHS-Programmbereichsleiterin Silke Sommerfeld. „Es liegt mir sehr am Herzen, gerade die vielfältige kulturelle Landschaft Gelsenkirchens stärker in den Blick zu nehmen und diese Kooperation ist ideal dafür.“
Alle Veranstaltungen von „Musiktheater intensiv“ finden in den Räumlichkeiten der VHS im Bildungszentrum statt und sind entgeltfrei. Am Montag, 16. September 2019, steht die Auftaktpremiere „Frankenstein“ des jungen Komponisten Jan Dvořak auf dem Programm, am 19. November 2019 wird „Die Sache Makropulos“ von Leoš Janáček behandelt und am 4. Februar 2020 wird die Arbeit der neuen MiR Dance Company vorgestellt.
Anmeldungen bei der VHS sind für die Veranstaltungen erwünscht, bevorzugt online.