Klimaschutz beginnt vor der Haustür
12. August 2019, 16:38 Uhr | Emscher Lippe Energie GmbH (ELE)
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ELE bietet nachhaltige Lösungen von XS bis XL - Vielfältige Angebote mit Energiespareffekt - Über 21.000 Tonnen CO2-Reduzierung pro Jahr
Klimaschutz ist in aller Munde, nicht nur am „Friday für future“. Dass man die CO2-Emissionen reduzieren muss, ist klar. Aber wie? Wo? Und wer? Erreicht werden kann ein solches Ziel nur, wenn viele Akteure auf vielen Ebenen aktiv werden – national, regional und lokal.
Die Handlungsfelder zum Klimaschutz sind bei der Emscher Lippe Energie GmbH (ELE), Energiepartner Nr. 1 in Gelsenkirchen, Bottrop und Gladbeck, nicht nur bekannt, sondern als Kernthemen des unternehmerischen Handelns seit vielen Jahren gesetzt. Nachhaltige und wirtschaftliche Lösungen in zentralen Bereichen wie Energieeffizienz, E-Mobilität, Wärmeversorgung usw. zu entwickeln und im Emscher-Lippe-Land auf den Markt zu bringen, das hat sich die ELE schon seit ihrer Gründung im Jahr 1998 kontinuierlich zur Aufgabe gemacht. „In diesem Bereich haben unsere kommunalen Gesellschafter, also die Städte Bottrop, Gelsenkirchen und Gladbeck, ganz konkrete Erwartungen an uns“, erklärt ELE-Geschäftsführer Ulrich Köllmann. Denn auch die Kommunen haben sich ehrgeizige Ziele in Sachen Klimaschutz gesetzt und verfolgen diese mit großem Engagement. Diesen Zielen dient die stetig anwachsende Palette der ELE-Produkte und -Dienstleistungen, die den Klimaschutz in den drei Städten nachweislich voranbringen. Sobald eine Maßnahme in die Tat umgesetzt ist, lässt sich der Effekt in Sachen CO2-Einsparung konkret benennen. „Die Maßnahmen, die wir in den letzten Jahren im Emscher-Lippe-Land und gemeinsam mit unseren Kunden auf den Weg gebracht haben, reduzieren die jährlichen CO2-Emissionen um deutlich mehr als 20.000 Tonnen. Aber wir sind sicher, dass da in Zukunft noch einiges hinzukommt.“
Angebote für Privat-, Gewerbe- und Geschäftskunden
Informations- und Beratungsangebote, Heizungschecks, Systemlösungen für die effiziente Wärmeversorgung, Klima- und LED-Technik, moderne Ladetechnik für E-Autos, Solaranlagen, Energiemanagement- und Contractingangebote sowohl im Privat- als auch im Gewerbe- und Geschäftskundensegment – auf die Frage, wie man im eigenen Zuhause CO2 sparen und etwas für den Klimaschutz tun kann, hält die ELE viele Antworten bereit. Als regionaler Energieversorger mit kommunalen Anteilseignern und jahrzehntelanger Expertise in Energiefragen aller Art sieht man sich dazu auch in der Pflicht. Ulrich Köllmann: „Abstrakte klimapolitische Ziele werden auf EU-, Bundes- und Landesebene beschlossen, aber umgesetzt werden sie hier vor Ort. Und da sehen wir uns als Energiepartner der Kommunen in der Pflicht, hier vor Ort durch konkretes Tun unseren Teil zum Gelingen beizutragen. Das bedeutet für uns, neue emissionsfreie und -arme Versorgungskonzepte zu entwickeln sowie Investor, Entwickler und zugleich Anbieter von neuen Produkten und Dienstleistungen zu sein, die unsere Kunden dabei unterstützen, effizient, klimafreundlich und zukunftsorientiert mit Energie umzugehen.“
Verkehr und Gebäude
Die Bundesregierung beschreibt in ihrem Klimaschutzplan 2050 Ziele für insgesamt fünf Sektoren. „Wir konzentrieren uns auf ‚Verkehr‘ und ‚Gebäude‘“, sagt ELE-Vertriebschef Guido Boß. „Hier bieten wir Lösungen zur CO2-Minderung und Effizienzsteigerung in praktisch jeder Größenordnung an. Vom Privatmann, der sein Eigenheim energetisch sanieren möchte, bis zum großen Geschäftskunden, der seine Ausstellungsräume mit besonders effizienter LED-Technik beleuchten will, haben wir wirtschaftlich attraktive und nachhaltige Produkte und Dienstleistungen im Angebot. Auch Handwerk und Industrie bieten wir zeitgemäße Antworten auf zahlreiche aktuelle Fragen, immer wieder unter der großen Überschrift ‚Energieeinsparung und damit CO2-Reduzierung‘. Diese noch relativ neuen Geschäftsfelder verzeichnen großes Interesse bei unseren Kunden und die Vielfalt der Anwendungsfelder für die energiesparenden Techniken wächst stetig. Vor allem der Absatz von Ladeinfrastruktur und Autostromprodukten steigt kontinuierlich. Und auch die Resonanz auf unsere Wärmeprodukte ist gut und entwickelt
sich kontinuierlich weiter. Das ist nicht nur positiv für uns, sondern auch für die Klimaschutzziele der ELE-Städte. Denn es wird Zeit, dass sich in diesem Bereich noch mehr bewegt als bisher. Fakt ist, dass die ELE-Produkte zu deutlichen CO2-Einsparungen bei unseren Privat-, Gewerbe- und Geschäftskunden führen. Die bereits realisierten Projekte sorgen bereits heute für rund 13.000 Tonnen weniger CO2-Ausstoß pro Jahr. Und das ist hoffentlich erst der Anfang.“
Vorfahrt für Erdgas und Elektro bei ELE und EVNG
Durch den Bezug von Öko-Strom für Gebäude und Anlagen sowie die sukzessive Umstellung des Fuhrparks auf Erdgas- und Elektrofahrzeuge trägt die ELE-Gruppe darüber hinaus auch direkt zur CO2-Vermeidung in der Emscher-Lippe-Region bei. Insbesondere bei den Betriebsfahrzeugen der Tochtergesellschaft ELE Verteilnetz (EVNG) macht sich der Umstieg auf alternative Antriebe schon seit Jahren bezahlt – wirtschaftlich, aber vor allem für die Umwelt. „Bereits heute vermeiden wir damit rund 1.500 Tonnen CO2 pro Jahr“, weiß EVNG-Geschäftsführer Boris Pateisky. Die Netzgesellschaft in der ELE-Gruppe sorgte im Jahr 2018 für ein weiteres Highlight in Sachen CO2-Vermeidung, indem sie Hauseigentümern in Bottrop, Gelsenkirchen und Gladbeck den Gashausanschluss kostenlos anbot. Mehr als 1.800 nutzten das Angebot und entschieden sich für umweltfreundliches Erdgas. „Eine Größenordnung, mit der wir wirklich nicht gerechnet hatten“, räumt Boris Pateisky ein. „Deshalb wird es noch bis weit ins nächste Jahr dauern, bis alle beauftragten Anschlüsse realisiert sind. Dann liefert allein diese Maßnahme ein Einsparpotential von über 7.000 Tonnen CO2 pro Jahr.“
Und so gibt es bei ELE und EVNG Stand heute schon viele kleine und ein paar größere Beiträge zum Klimaschutz. Und das soll auch in den nächsten Jahren so bleiben, versichert ELE-Geschäftsführer Ulrich Köllmann: „Natürlich tragen unsere Zahlen nur einen kleinen Teil zu den Zielen der großen Politik bei. Aber in solchen Bereichen ist letztlich jedes Handeln lokal, und die Summe vieler kleiner Schritte ergibt das große Ganze, auch beim Klimaschutzplan 2050.“
Zahlenbeispiele:
Bis Ende 2019 werden rund 200 private Ein- und Zweifamilienhäuser im Rahmen von Wärmelieferungsverträgen – das Produkt heißt ELE heizKomfort Plus – mit modernen und energieeffizienten Gasbrennwertheizungen ausgestattet sein. In der Regel werden alte Kohle- oder Ölheizungen ersetzt. Unterstellt man durchschnittlichen Energieverbrauch, vermeiden wir allein damit pro Jahr über 1.000 Tonnen CO2.
Über 200 Autostromverträge – ELE stromFix mobil oder ELE stromFlat mobil – vermeiden bei durchschnittlicher Fahrleistung etwa 500 Tonnen CO2 pro Jahr im Straßenverkehr.
Die an öffentlichen Ladesäulen insgesamt geladenen Strommengen waren bislang nicht sehr hoch. Aber der Effekt ist dennoch nicht zu verachten: Schon im Jahr 2017 wurde an den damals 19 öffentlichen Ladesäulen im ELE-Land Strom geladen, mit dem man – bei durchschnittlichem Verbrauch – über 180.000 Kilometer zurücklegen konnte. Rechnet man die Verbrauchsmengen auf den aktuellen Stand von über 50 Ladesäulen hoch, kommt man auf eine CO2-Reduzierung von rund 90 Tonnen pro Jahr, Tendenz steigend.
Bei der Beleuchtungsmodernisierung durch LED-Technik sparen Betreiber von Ladengeschäften und Autohäusern, aber auch von Seniorenheimen, Bildungseinrichtungen oder Sportstätten, vom ersten Tag an Geld und CO2. Der Kunde freut sich über die Einsparung und das bessere Licht, die Umwelt über deutlich geringeren CO2-Verbrauch und die ELE über rundherum zufriedene Kunden. Und das bringt richtig etwas: Die jährliche CO2-Reduzierung allein durch die in den letzten zwei Jahren realisierten Projekte im Bereich der Beleuchtungsmodernisierung liegt bei über 1.000 Tonnen.