13. September 2018, 09:00 Uhr | Kulturraum "die flora"
Dominik Rerich. Bildrechte: Kulturraum „die flora“
6 Monate sind zwar eine lange Zeit, doch wie das mit Zeit nun mal eben ist, geht sie auch irgendwann vorbei. Und so endet auch jetzt mein FSJ im Kulturraum „die flora“.
Dennoch kann in 6 Monaten vieles passieren. Ich habe einige Künstler und Kulturschaffende kennengelernt, wie z.B. das theatergildenast oder das Trias Theater Ruhr, die mich von ihrer Arbeit echt überzeugt haben. Da ich viel im Bereich Fotografie und Bildbearbeitung tätig war, konnte ich auch hier meine Fähigkeiten steigern und mir viel über Photoshop und Motivwahl beibringen. Außerdem war ich bei einigen Gesprächen und Planungen dabei und konnte so verfolgen, wie ein Projekt sich von der Idee bis zur Veranstaltung entwickelt.
Einen ganz besonderen und großen Teil in diesen 6 Monaten, hatten meine Mit-FSJ-ler. Obwohl ich anfangs noch kritisch war und nicht wusste, was mich auf den Seminaren erwartet, änderte sich diese Meinung mit dem ersten Seminar schlagartig. Diese Seminare sind mit einem Wort zu beschreiben: Fantastisch! Ich habe so viele neue Leute kennengelernt und habe viele Freunde gefunden. Es ist echt bemerkenswert, mit wie vielen anderen FSJ-lern man sofort auf einer Ebene ist und wie schnell man mit allen sympathisiert. Ich konnte wirklich viele kreative, tolle, neue Menschen kennenlernen. Sogar obwohl ich erst im März dazugekommen bin und sich alle schon seit September 2017 kannten, wurde ich sofort super in die Gruppe aufgenommen. Falls ihr das lest, ihr seid großartig!
Dazu kommen natürlich noch die Seminare an sich, die mit vielfältigen Workshop-Angeboten, einer super schönen, wohligen Atmosphäre und einer unfassbar kreativen und verspielten Art zu einem unvergesslichen Erlebnis machen. Die LAG macht einfach wirklich einen sehr guten Job.
Der letzte Monat meines FSJs war nochmal ganz besonders. Im April dieses Jahres stellten die beiden Regisseure Akin und Edis Sipal ihr nächstes Projekt in „der flora“ vor. Für ihren Spielfilm „Die Festung“, suchten sie Sponsoren und Geldgeber. Durch Vermittlung meiner FSJ-Einsatzstelle erfuhr ich, dass die beiden noch einen Regieassistenten suchten und meldete mich sofort. So habe ich, zwischen Mitte August und Mitte September, vier Wochen lang am Set gearbeitet und konnte sehr viel lernen. Da ich vor habe, Film zu studieren und dort meine berufliche Zukunft plane, konnte ich dort sehr viele wichtige Erfahrungen machen, die mir auf meinem Weg helfen werden. Für diese großartige Chance bin ich sehr dankbar.
Dominik Rerich, September 2018