11. September 2018, 14:52 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Die Sardelle, ein kleiner Fisch, der in vielen Regionen Europas als Spezialität geschätzt wird, hat sich bereits bei den Sardellenfesten in den Vorjahren als internationaler Botschafter der besonderen Art bewährt. Aufgrund des großen Erfolges wird die Sardelle auch in diesem Jahr wieder Mittelpunkt eines interkulturellen Sommerfestes für alle Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener – und insbesondere die Neubürgerinnen und Neubürger – sein am:
Samstag, 15. September 2018, 14 bis 20 Uhr,
Wissenschaftspark,
45886 Gelsenkirchen.
Es haben sich erneut mehr als 20 Vereine und Organisationen ( u.a. der Deutsch-Türkische Freundeskreis e.V., die Manuel Neuer Kids Foundation, Gelsensport, das Kinder- und Jugend-Zentrum Spunk, Türkischer Lehrerverein e.V., die Tunesische Vereinigung e.V., Deutsch-Türkischer Hilfsverein e.V. und zahlreiche weitere Migrantenvereine, die AWO, GEKITA, Polizei, Feuerwehr und viele weitere Akteure) angemeldet, die sich und ihre Arbeit an Infoständen vorstellen werden.
In der Zeit von 14 bis 18 Uhr gestalten die Vereine und Verbände ihre Spiel- und Sportangebote und viele weitere Aktivitäten für die ganze Familie. In einem Erzählzelt können Kinder und Erwachsene Tier- und Abenteuergeschichten lauschen, sich an Kunstaktionen des Interkulturellen Ateliers beteiligen, sich mit Henna- oder Airbrush-Tattoos schmücken oder beim Turmbau und im Bubble Ball aktiv werden. An den kulinarischen Ständen werden Sardellen und internationale Leckereien angeboten. Das Buch „Hansi Hamsi - eine kleine Sardelle erzählt von ihrer Reise“ wird am Stand des Referates Zuwanderung und Integration der Stadt Gelsenkirchen erhältlich sein.
Ercan Karahan stellt auf der Bühne seine neue Komposition vor, die „Gelsenkirchen-Ode“. Sowohl die Musik als auch der Text dieses musikalischen Projektes soll die gesellschaftliche Realität in den Ruhrgebietsstädten wiederspiegeln und eine klare Botschaft der Integration und des friedlichen Zusammenlebens der Menschen in einer von der Diversität geprägten Gesellschaft darstellen. Der Songtext in lyrischer Form beschreibt ein Heimatgefühl im Struktur- und Demographischen Wandel bei gleichzeitiger Bejahung der Willkommenskultur für Menschen anderer Herkunft. Nach dem Fest wird die Instrumentalversion den Gelsenkirchener Schulen und Jugendmusikgruppen zur Verfügung gestellt. Die jungen Musikerinnen und Musiker können dann ihre eigenen Coverversionen einspielen. Eigene Textversionen (zu ihrer Schule, Stadt oder zu anderen Themen), die sie bewegen) können entstehen, andere Instrumentierungen oder Musikstile können gesungen und eingespielt werden.
Der große Fisch, der an diesem Tag auf dem Teich des Wissenschaftsparks schwimmen wird, ursprünglich von Jugendlichen des Förderkorbs geschaffen, wurde von Kindern der Wiehagenschule mit Unterstützung des Gelsenkirchener Künstlers Heiner Szamida farblich und künstlerisch aufgefrischt.
Um 15 Uhr wird Bürgermeisterin Martina Rudowitz ein Grußwort sprechen und Preise an Teilnehmende der von der Stadt organisierten Potentialförderung vergeben.
Das Bühnenprogramm bietet eine bunte Palette an Tanz und Gesang. Vom congolesischen Chorgesang über Schülerinnen der Opera School bis zum Zumba-Tanz der Gesamtschule Ückendorf und der Brassband der Gesamtschule Horst erstreckt sich die Bandbreite. Die Gruppe „Yakamoz“ wird das Publikum zum Mitmachen animieren und es am Ende ihres Konzerts in die Arkaden des Wissenschaftsparks führen. Dort beginnt das musikalische Hauptbühnenprogramm um 18.00 Uhr mit der Gruppe „Las Malas“ die authentischen Flamenco mit interaktiven Überraschungen bietet. Zum Abschluss des Festes tritt die Gruppe „Yüksek Tansiyon“ auf. Der Name lautet übersetzt „Bluthochdruck“. Mit türkisch-orientalischer Pop und Rock Musik wird die Band Yüksek Tansiyon das Publikum zum Tanzen bringen.
Die Künstlerin Art Ahang gestaltet den Eingangsbereich der Arkadenmit ihren Kunstwerken.