05. Dezember 2017, 11:11 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Bildrechte: www.co2online.de | Phil Dera
550 Euro oder 1.200 Euro Heizkosten? Das war im vergangenen Jahr die Spanne für Heizkosten in einer durchschnittlichen 70 Quadratmeter großen Wohnung in einem Mehrfamilienhaus mit Erdgasheizung. Im Schnitt wurden 800 Euro Heizkosten gezahlt. Wichtigster Grund für die großen Unterschiede ist der energetische Zustand des jeweiligen Gebäudes. Das zeigt der Heizspiegel für Deutschland 2017, den die gemeinnützige Beratungsgesellschaft co2online im Auftrag des Bundesumweltministeriums und in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Mieterbund e. V. veröffentlicht hat.
Die Stadt Gelsenkirchen unterstützt das Heizspiegelprojekt und bietet allen Bürgerinnen und Bürgern den Heizspiegel 2017 an. Der Flyer ist kostenfrei erhältlich in der Stadt- und Touristinfo sowie in den BÜRGERcentern.
Trotz eines leichten Verbrauchsanstiegs sind die Heizkosten im vergangenen Jahr in Deutschland noch einmal gesunken. Hauptgrund sind die niedrigeren Energiepreise. Aber: Schon für dieses Jahr deutet sich eine Trendwende an. Vor allem Bewohner von ölbeheizten Häusern müssen aufgrund der steigenden Preise mit voraussichtlich 10 Prozent Mehrkosten rechnen. In Häusern mit Erdgas- und Fernwärmeheizung dürften die Kosten moderat steigen.
Der Heizspiegel ist für Mieter genauso wie für Eigentümer ein erster wichtiger Schritt, einen Überblick über die Verbräuche und Heizkosten des eigenen Wohngebäudes zu bekommen. Sparpotenziale stecken nicht nur in der energetischen Modernisierung der Technik und der Außenwände, sondern auch im individuellen Nutzerverhalten.
Auf www.heizspiegel.de finden Mieter und Hauseigentümer Tipps zum Senken ihrer Heizkosten – und weitere Möglichkeiten, um ihren Verbrauch genauer auszuwerten.
Weitere Informationen zu örtlichen Beratungsprogrammen und Fördermitteln hat die städtische Klimaschutzmanagerin Kirsten Sassning.