09. Oktober 2017, 10:47 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Diese Meldung ist vom 09. Oktober 2017, 10:47 Uhr. Gegebenenfalls sind einzelne Inhalte oder der gesamte Artikel nicht mehr aktuell. Für aktuelle Meldungen der Stadt Gelsenkirchen klicken Sie bitte auf https://www.gelsenkirchen.de/aktuelles
GE. Zwischen dem 11. und dem 13. Oktober 2017 findet in Gelsenkirchen die Fachtagung „Industrielle Arbeitswelt und Nationalsozialismus. Der Betrieb als Labor der `Volksgemeinschaft´ 1920-1960“ statt. Das Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen (ISG) hat diese Veranstaltung gemeinsam mit dem Historischen Institut der Universität Duisburg-Essen und der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen organisiert. Insgesamt werden an der Tagung im Wissenschaftspark und im Hans-Sachs-Haus rund 50 Historikerinnen und Historiker teilnehmen.
Sie befassen sich mit dem Begriff der nationalsozialistischen „Volksgemeinschaft“, der seit 2015 auch im Mittelpunkt der neuen Dauerausstellung in der Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ steht. Der Schwerpunkt liegt dabei insbesondere auf der konkreten Ausgestaltung nationalsozialistischer Gemeinschaftsvorstellungen in der industriellen Arbeitswelt – und deren Grenzen. Thematisiert werden auch die Bezugspunkte der „Betriebsgemeinschafts“- und „Volksgemeinschaftsideologie“ in vornationalsozialistischer Zeit sowie deren Folgen für die Nachkriegszeit.