26. Juni 2017, 10:42 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Am Sonntag, 2. Juli 2017, bietet das Kunstmuseum Gelsenkirchen um 15 Uhr eine öffentliche Führung in der Ausstellung „Bruchstücke eines Traums“ im Rahmen der Reihe „junger westen“ an.
Die Künstlergruppe „junger westen“ gründete sich 1948 mitten in der Trümmerlandschaft des Ruhrgebiets. Nach dem NS-Regime und dessen rigider Kulturpolitik war die Verbindung zur Moderne abgerissen. Hier wollten die Künstler jedoch anknüpfen und gleichzeitig das neue Lebensgefühl und die Industriekultur, in der sie lebten und arbeiteten, in ihren Werken ausdrücken, um so zu einer zeitgemäßen Bildsprache zu finden.
Allen Werken der Ausstellung sind das Spiel mit Abstraktion und Gegenstand sowie die Suche nach einer eigenen Formensprache gemein. Die Grafiken zeigen dabei, wie unterschiedlich die künstlerische Praxis der Künstlergruppe und deren Suche nach dem Anschluss an die Moderne oder aber der Neufindung waren.
Zu sehen ist die Ausstellung noch bis zum 9. Juli 2017. Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.