24. Mai 2017, 17:00 Uhr | Kulturraum "die flora"
Am Montagabend, 22.05.2017, konnten die zahlreich erschienenen Besucher/-innen mit einer umfassenden Bilderschau durch Gelsenkirchen wandern und dabei viele bekannte Motive wiedererkennen. Im Fokus standen Motive rund um den Stadtpark und die angrenzenden Straßen. Deutlich wurden mit den Gemälden und Zeichnungen die großen Veränderungen in der Verkehrsführung und Bebauung seit den 1950er Jahren, weshalb auch manches Bild zum Bilderrätsel wurde. Detlef Eschmann, Sohn des Künstlers, stellte die Gelsenkirchener Motive in unterschiedlichsten Zeichen- und Maltechniken vor und verglich sie mit Fotografien von heute. Eine kleine Auswahl an Eschmann-Gemälden wurde auch im Original präsentiert.
Karl Eschmann (1905-1993) hat von 1953 bis 1970 als Architekt im Bauordnungsamt der Stadt Gelsenkirchen und jahrelang als Dozent an der hiesigen Volkshochschule und nach seinem Ruhestand als Kunsterzieher in Gelsenkirchen gewirkt. Nie war er ohne Stift und Zeichenblock in der Stadt unterwegs. Als Mitglied des Bundes Gelsenkirchener Künstler e. V. war er immer bei den Gruppenausstellungen dabei.
Passend zur Veranstaltung lag das neue Heft des Heimatbundes Gelsenkirchen e. V. mit den Gemälden und auch aktuellen Fotos aus der Reihe „Gelsenkirchen in alter und neuer Zeit” vor und wurde sehr interessiert vom Publikum aufgenommen. Auch frühere Veröffentlichungen bot der Heimatbund an seinem Infotisch an.