22. Februar 2017, 11:21 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Eintauchen in die sanften Landschaften aus Licht und Farbe, das können die Besucher jetzt noch etwas länger - bis zum 19. März 2017. Aufgrund der großen Nachfrage wurde die Ausstellung „Landschaften des Impressionismus“ im Schaufenster des Kunstmuseums Gelsenkirchen (Horster Straße 5-7) verlängert.
Das Licht und seine Wirkung, wie das warme Leuchten des Herbstes, das sanfte Strahlen eines Frühlingsmorgens oder auch die besondere Atmosphäre an einem Wolkentag am Meer, sind zentral für die Maler des Impressionismus. Farben verstehen sie dabei als Träger des Lichts, daher finden sich häufig helle und leuchtende Farben in den Gemälden. Die Landschaftsmalerei bekommt im Impressionismus einen besonderen Stellenwert, lässt sich das Licht hier doch besonders gut darstellen. Um das Spiel von Licht und Farbe und den unmittelbaren Eindruck einzufangen, malten die Impressionisten ihre Landschaften nicht länger im Atelier, sondern direkt in der freien Natur. Auch die unterschiedliche Stimmung des Lichts in den verschiedenen Jahreszeiten wird von den Künstlern ausgelotet. Der formale Aufbau der impressionistischen Gemälde entfernt sich vom bisher Dagewesenen: Das Augenblickliche soll eingefangen werden und bedeutet den Verzicht auf einen starren Aufbau und einen vermeintlich zufälligen Bildausschnitt.