08. Januar 2016, 21:14 Uhr | Feuerwehr Gelsenkirchen
Diese Meldung ist vom 08. Januar 2016, 21:14 Uhr. Gegebenenfalls sind einzelne Inhalte oder der gesamte Artikel nicht mehr aktuell. Für aktuelle Meldungen der Stadt Gelsenkirchen klicken Sie bitte auf https://www.gelsenkirchen.de/aktuelles
Glücklicherweise verlief der Jahreswechsel 15/16 aus Sicht der Feuerwehr ausgesprochen ruhig. Nur 11 Mal mussten die Löschfahrzeuge in der letzten Schicht des Jahres zu kleineren Bränden ausrücken, dabei blieb es jedoch bei Routineeinsätzen ohne Verletzte. Die Fahrzeuge des Rettungsdienstes waren im gleichen Zeitraum 131 Mal im Einsatz. Dazu kamen noch zwei Einsätze im Bereich der Technischen Hilfeleistung.
Los ging die Silvesterschicht morgens um 9.30 Uhr mit einem absoluten Routineeinsatz. Auf der Königsberger Straße musste eine lange Ölspur abgestreut werden.
Auch der größte Brandeinsatz ereignete sich noch vor dem Jahreswechsel. Um 22.41 Uhr mussten Einsatzkräfte nach Horst in die Markenstraße ausrücken. Passanten hatten Rauch aus einer Wohnung im dritten Geschoss eines leerstehenden Hauses bemerkt. Ein Trupp unter Atemschutz brach die Tür zur entsprechenden Wohnung auf und konnte das Feuer in der Wohnung mit einem Strahlrohr schnell ablöschen. Anschließend wurde das Gebäude belüftet und die Polizei nahm die Ermittlung zur Brandursache auf. Ein Zusammenhang mit Silvesterfeuerwerk schien allerdings nicht die Ursache zu sein.
Nach dem Jahreswechsel kam es zu zehn weiteren Brandeinsätzen, die jedoch alle sehr schnell gelöscht werden konnten. Es brannten meist Mülleimer oder kleine Mengen Unrat im Freien
Deutlich häufiger als die Löschfahrzeuge waren die Rettungswagen und Notarztfahrzeuge im Einsatz. 131 Mal mussten sie zu medizinischen Notfällen ausrücken, wobei es auch hier glücklicherweise zu keinen schweren Verletzungen durch Feuerwerk kam. Nach dem Jahreswechsel waren oft überhöhter Alkoholkonsum sowie Verletzungen nach Schlägereien in den späteren Nachtstunden die Gründe für das Ausrücken der Rettungswagen.
An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Löschzüge Altstadt, Ückendorf, Erle-Süd, Erle-Nord und Buer-Mitte, die die Kräfte der Berufsfeuerwehr in der letzten Schicht tatkräftig unterstützt haben !