03. November 2009, 13:52 Uhr | Stadtbibliothek Gelsenkirchen
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Sie ist wahrscheinlich die bekannteste unter den Schriftstellerinnen, die sich in den letzten Jahren mit Geschichtsromanen einen Namen gemacht hat. Helga Glaesener, die oft Frauengestalten in den Mittelpunkt ihrer Geschichten stellt, hat inzwischen ein Millionenpublikum erreicht. Am Freitag, 6. November, ist sie zu Gast in der Stadtbibliothek.
Die im ostfriesischen Aurich lebende Autorin, hat nach drei vergeblichen Versuchen ihr Manuskript bei einem Verlag unterzubringen, mit der „Safranhändlerin" ihren ersten großen Wurf gelandet. Die verwegene Reise einer Gewürzhändlerin durch die von rauen Männern dominierte Welt des Mittelalters eroberte schnell die Bestseller-Listen. Danach gelang es Helga Glaesener mit zahlreichen Geschichtsromanen, die nicht nur im Mittelalter sondern beispielsweise auch schon mal im 18. Jahrhundert in der Toskana („Das Findelhaus") oder im Rom des 16. Jahrhunderts („Wer Asche hütet") spielen, eine große Fan-Gemeinde zu erobern.
Über sich selbst schreibt die Autorin auf ihrer eigenen Website, „damit ich am Schreibtisch nicht von Spinnweben eingesponnen werde, unterrichte ich Kreatives Schreiben bei einer Fernschule und hier in Ostfriesland an der Volkshochschule." Daneben gibt die Mutter von fünf Kindern an, dass Singen ihre zweite Leidenschaft sei, an erster Stelle jedoch ungeschlagen die Familie steht. Sie engagiert sich zudem im „Arbeitskreis Historischer Roman", einem Kollegentreff, der sich einmal im Jahr zu einem Wochenende mit öffentlicher Lesenacht trifft (www.helga-glaesener.de).
Jetzt liest Helga Glaesener im Rahmen der „Langen Nacht der Bibliotheken", deren Zentralthema in diesem Jahr das Mittelalter bildet, in der Gelsenkirchener Stadtbibliothek am
Freitag, 6. November, ab 19.45 Uhr in der Stadtbibliothek im Bildungszentrum an der Ebertstraße 19.
Die Karten für die Lesung und alle übrigen Programmpunkte an dem Abend kosten 5 € (Abendkasse 8 €) und sind in allen Abteilungen der Stadtbibliothek erhältlich.