Neuerwerbung und Präsentation im Kunstmuseum Gelsenkirchen
Jens J. Meyer, Looping Me, 2014, Aluminium, Edelstahl, Lycra, PP-Schnüre
13. Mai 2015, 11:00 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Das Kunstmuseum hat Ende 2014 als Ergänzung zur Sammlung kinetischer Kunst die Arbeit Looping Me von Jens J. Meyer erworben, die nun in der Sammlung präsentiert wird.
Meyer arbeitet mit filigranen Aluminium- und Edelstahlstäben, die er zu geometrisch, minimalen Grundformen spannt, die die Basis der Skulptur bilden. Diese wird vom Künstler dann mit textilen Elementen versehen, die die inneren Kräfte der Skulptur, ihr Gleichgewicht und ihre Volumen und deren Vielfältigkeit verdeutlichen.
Ganz neu in der Arbeit, die das Kunstmuseum ankaufte, ist die Verwendung von Lycra als textile Verspannung, mit der Meyer erst seit kurzem experimentiert. Diese lassen die Arbeit noch filigraner und nahezu federleicht erscheinen. Die Verbindung der artikulierten Geometrie der Metallstäbe mit der Leichtigkeit der textilen Strukturen erzeugen ein dynamisches Spiel von Flächen und Linien im Raum und ergänzen die kinetische Sammlung im Kunstmuseum hervorragend, in der Meyer bereits mit zwei Arbeiten, wie beispielsweise dem raumgreifenden Lichtkeil aus dem Jahr 2000, repräsentiert ist.