11. Mai 2021, 12:40 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Die öffentliche Diskussion um Raubkunst aus Afrika ist aktuell wie nie. Dabei kämpfte Afrika schon vor 50 Jahren um seine Kunst, die während der Kolonialzeit massenweise in europäische Museen gelangt war. Und es fand durchaus Unterstützung im Westen. Am Ende jedoch war der Kampf nicht nur vergebens, er wurde auch erfolgreich vergessen gemacht. Die Argumente aber, mit denen bereits damals versucht wurde, die Forderungen aus Afrika zu entkräften und Lösungen zu verhindern, ähneln auf frappierende Weise denen von heute.
Ein entgeltfreier Online-Vortrag mit Bénédicte Savoy, der laut FAZ wichtigsten wissenschaftlichen Stimme in der Debatte um die Rückgabe afrikanischer Kunstwerke, wird im Rahmen der Reihe „vhs wissen.live“ als Kooperation mit dem Goethe-Institut Paris nach Gelsenkirchen übertragen und findet am Dienstag, 18. Mai, um 19.30 Uhr in französischer Sprache statt.
Die Referentin Prof. Bénédicte Savoy ist Professorin für Kunstgeschichte an der TU Berlin sowie am Collège de France in Paris und Autorin des in diesem Jahr erscheinenden Buches „Afrikas Kampf um seine Kunst“. Durch eine Simultanübersetzung können die Teilnehmenden selbst entscheiden, ob sie das Gespräch auf Französisch (Original) oder ins Deutsche übersetzt hören und verfolgen möchten.
Technische Voraussetzungen sind ein internetfähiges Endgerät mit Lautsprechern oder Kopfhörern. Zugangsdaten und technische Informationen werden nach Anmeldung auf www.vhs-gelsenkirchen.de automatisch zugesandt.