20. Februar 2020, 14:06 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Diese Meldung ist vom 20. Februar 2020, 14:06 Uhr. Gegebenenfalls sind einzelne Inhalte oder der gesamte Artikel nicht mehr aktuell. Für aktuelle Meldungen der Stadt Gelsenkirchen klicken Sie bitte auf https://www.gelsenkirchen.de/aktuelles
GE. Gelsenkirchens Oberbürgermeister Frank Baranowski hat in einem Schreiben an seinen Amtskollegen Claus Kaminsky in Hanau seine Anteilnahme und Solidarität zum Ausdruck gebracht. Er reagiert damit auf die entsetzlichen Taten in Hanau, die mit dem Tod von mehreren Menschen endeten.
„Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister, mit Entsetzen verfolgen auch wir hier in Gelsenkirchen die Berichte über die schrecklichen Ereignisse des gestrigen Abends in Hanau-Kesselstadt“, so Frank Baranowski in dem Brief.
„Mindestens neun wehrlose Menschen, innerhalb kurzer Zeit schäbig und feige mit Schüssen getötet. Irgendwie unfassbar und unwirklich, und doch schreckliche Realität!
Wir sind in Solidarität bei den Opfern und deren Familien und stehen in Gedanken an der Seite aller Hanauerinnen und Hanauer.
Selbst wenn sich das Motiv, das zu dieser grausamen, so viele Opfer fordernden Tat geführt hat, möglichweise bald finden lässt, wird sich uns dennoch nie erschließen, was Menschen dazu bringt, eine Waffe auf ihnen völlig Unbekannte zu richten und damit Leid über viele Familien zu bringen. Aber auch, mit der Tat eine ganze Stadt zu lähmen und zu verunsichern.
Zur Trauer kommen schnell auch Entsetzen und Wut. Auch wir sind entsetzt und wütend darüber, dass es mitten in unserer Gesellschaft immer wieder Menschen gibt, die in verblendetem Wahn oder von falscher Ideologie getrieben ahnungslose, unschuldige Menschen aus dem Leben reißen.
Die Stadt Gelsenkirchen sowie die Demokratische Initiative gegen Diskriminierung und Gewalt, für Menschenrechte und Demokratie - bekunden hiermit der Stadt Hanau und ihrer Bevölkerung ausdrückliche Solidarität.
Wir dürfen unsere Stadtgesellschaften nicht durch solche Taten spalten lassen!“