24. Januar 2020, 13:25 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Wie geht es weiter in Schalke-Nord? Die Stadt lädt Bürgerinnen und Bürger sowie die Akteurinnen und Akteure des Quartiers zur Information, Diskussion und zum Mitmachen ein. Am Mittwoch, 29. Januar, um 18 Uhr in der St- Anna-Kirche, Kapellenstraße 12, geht es um Aktuelles und das geplante weitere Vorgehen. Vor allem der voraussichtlich in Schalke-Nord im Herbst startende Stadterneuerungsprozess soll mit einem Integrierten Handlungskonzept eine positive Entwicklung vorantreiben. Als offizielles Stadterneuerungsgebiet stehen dann umfangreiche Fördermittel für städtebauliche und soziale Maßnahmen zur Verfügung.
Nach der Begrüßung durch den Moderator David Froessler, Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft urbano, wirft Olivier Kruschinski einen ganz persönlichen Blick auf Schalke-Nord. Er ist Vorstandsmitglied der Stiftung Schalker Markt und Macher der Mythos-Touren durch den Stadtteil, der dem königsblauen Fußballverein seinen Namen gab.
Im Anschluss informieren Janine Feldmann, Abteilungsleiterin Stadtplanung, und die beauftragte Gesellschaft der behutsamen Stadterneuerung S.T.E.R.N. über das Integrierte Handlungskonzept. Sie skizzieren den Stadtteil aus Sicht der Stadterneuerung. Dabei geht es zum Beispiel um folgende Fragen: Wie war die historische Entwicklung des Stadtteils, wie seine demografische Entwicklung? Wie steht es um die Integration im Stadtteil? Welche städtebaulichen Missstände gibt es? Mit Vorschlägen für erste Handlungskonzepte wird der Blick nach vorne gerichtet.
Bereits jetzt tut sich bereits einiges in Schalke-Nord. Schrott-Immobilien sind vom Markt genommen worden, der Stadtteil ist einer der Schwerpunktquartiere der städtischen Initiative „…weil es UNSERE STADT ist! Sicherheit und Ordnung für Gelsenkirchen“. Thomas Richter, Abteilungsleiter im städtischen Referat Sicherheit und Ordnung, stellt den Runden Tisch Schalke-Nord vor, wo viele der Aktivitäten im Stadtteil gebündelt werden. Mit am Runden Tisch sitzt zum Beispiel die Koordinierungsstelle Kommunale Prävention. Marita Meissner und Jutta Wollstaedt von der Koordinierungsstelle werden erläutern, wie die Teilhabechancen der Kinder in Schalke-Nord verbessern werden können und stellen eine neue Broschüre über die Akteure vor Ort vor.
Akteure vor Ort, das sind und sollen auch zukünftig vor allem die Bürgerinnen und Bürger sein. Zum Abschluss des Abends werden auf Stellwänden und an Tischen in „Mitmach-Ecken“ die Themen (Gefühlte) Sicherheit, Verkehr, Freiflächen im Stadtteil für Spiel und Aufenthalt sowie Zusammenleben im Stadtteil vorgestellt. Alle, die mitmachen wollen sind eingeladen, sich einzubringen.