21. Oktober 2019, 12:46 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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PD Dr. Christoph Lorke ist am Historischen Seminar der Universität Münster tätig. Bildrechte: Bildnachweis: https://trafo.hypotheses.org/7244
GE. „Türkisch für Anfänger“, „Monsieur Claude und seine Töchter“, Filme wie diese verarbeiten auf humorvolle Weise, wie sich Gesellschaft verändert, in diesem Falle gemischtnationale Familien gegründet werden. Dass es diese Art „grenzüberschreitende Paare“ schon lange gibt, davon spricht PD Dr. Christoph Lorke aus Münster am Donnerstag, 24. Oktober 2019 um 18 Uhr im Wissenschaftspark, Munscheidstraße 14, in Gelsenkirchen unter dem Titel „… bestehen erhebliche Bedenken gegen diese Ehe …“.
Der Historiker stellt den Umgang von Standesbeamten und Institutionen mit dem Heiratsbegehren von gemischtnationalen Paaren in der Vergangenheit vor. Wie versuchten staatliche Behörden damals solche Eheschließungen zu verhindern – und welche Weise fanden die Betroffenen damals einen Ausweg?
PD Dr. Christoph Lorke ist am Historischen Seminar der Universität Münster tätig. Zu den Forschungsgebieten des Zeithistorikers gehören die deutsch-deutsche Geschichte, die Sozial- und Kulturgeschichte von Armut und sozialer Ungleichheit sowie die Geschichte von Interkulturalität und Migration.
„Auf dem Weg in die offene Gesellschaft?“ fragt das Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen mit vier Veranstaltungen, die in die jüngere deutsche Geschichte blicken. Die Reise in die Vergangenheit zeigt, dass Vieles was uns heute als selbstverständlich erscheint erst erstritten oder auch erkämpft werden musste.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Bildnachweis: https://trafo.hypotheses.org/7244