14. Dezember 2018, 10:25 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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GE. Am Dienstag, 18. Dezember 2018, um 18 Uhr trägt Dr. Sara Demiriz im Bildungszentrum Gelsenkirchen zum Thema „`Unabhängigkeit ist das Recht meiner Nation´ – Das Ende des Ersten Weltkriegs und die Gründung der Türkischen Republik“ vor. Die Düsseldorfer Historikerin ist eine ausgewiesene Kennerin der Frühphase der Türkischen Republik und des Kemalismus.
Der Erste Weltkrieg endete 1918 – allerdings nicht auf allen Kriegsschauplätzen. Wenngleich die Regierung des Osmanischen Reichs kapitulierte, war der Krieg in Anatolien nicht vorbei. Unterschiedliche Unabhängigkeitsbewegungen führten den Krieg gegen die Alliierten, aber auch gegen die Regierung in Konstantinopel fort. Mit den Lausanner Verträgen und der Gründung der Republik verkehrten die Türken 1923 die Niederlage von 1918 in einen Sieg. Der Unabhängigkeitskrieg wurde zum Gründungsmythos der Republik und zum Heldenmythos Kemal Atatürks.
Der Vortrag ist Teil der gemeinsamen Veranstaltungsreihe „Kriegsende und Novemberrevolution 1918 – Ereignis und Erinnerung“ von Volkshochschule und Institut für Stadtgeschichte. Veranstaltungsort ist der Raum 207 (Saal) des Bildungszentrums, Ebertstraße 19.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.
Der Flyer zur Veranstaltungsreihe findet sich unter:
https://www.gelsenkirchen.de/de/_meta/aktuelles/artikel/35417-start-der-6-teiligen-vortragsreihe-des-isg-zur-novemberrevolution-1918-am-13-november-2018