16. November 2018, 12:49 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Menschen im Plenum diskutieren in Horst über Integration. Bildrechte: Fotos: Peter Liedtke
GE. Am Freitag, 15. November 2018, fand nach der ersten Integrationskonferenz im Bezirk Süd unter dem Titel „Teilhabe gestalten und Gemeinschaft stärken“ die zweite Integrationskonferenz im Stadtbezirk West in der Gesamtschule Horst statt.
Die Veranstaltung stieß auf großes Interesse und wurde von 85 Teilnehmenden besucht. Viele Bürgerinnen und Bürger waren gekommen, um gemeinsam mit den Akteuren vor Ort über Handlungsbedarfe und Lösungsansätze zu diskutieren.
Nach einer Begrüßung durch den Schulleiter der Gesamtschule Horst, Markus Hogrebe folgten die Grußworte durch die Beigeordnete für Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration, Annette Berg.
Annette Berg betonte: „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, an den Konferenzen teilzunehmen, um sich gemeinsam darüber austauschen, wie Integration in unserer Stadt, Ihrem Bezirk, Ihrem Stadtteil gelingen kann und wie wir gemeinsam den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken können.“
Uwe Gerwin, Leiter des Referates Zuwanderung und Integration hielt einen kurzen Impulsvortrag zur aktuellen Situation und stellte auch die derzeitigen Herausforderungen im Bezirk West dar.
In mehreren Arbeitsphasen wurden Kontakte geknüpft, Bedarfe ermittelt und Lösungsansätze diskutiert. Ressourcen und Wünsche konnten auf unterschiedlichen Ebenen betrachtet und gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern sowie Akteuren der Stadtteile Horst und Beckhausen erarbeitet werden.
Es bestand für alle Teilnehmenden genügend Raum und Zeit, um über ihre Themen und Anliegen sprechen zu können. Es war so möglich die unterschiedlichen Herausforderungen zu beleuchten, die insbesondere durch den Zuzug von Neuzugewanderten in den Quartieren entstanden sind.
Im Rahmen der zweiten Arbeitsphase, in der es um die Konkretisierung der Herausforderung und erste Lösungsstrategien ging, entstand unter anderem zwischen den Beteiligten die Idee eines Frauencafés in Gelsenkirchen-Horst, welches für alle Frauen, unabhängig ihrer Herkunft, eröffnet werden soll.
Caroline Rullmann von der Stadtteilbibliothek bot sich spontan an, die Organisation zu übernehmen. Dabei soll an das bestehende Angebot des Brücke-Elterncafés des Referates Zuwanderung und Integration der Stadt Gelsenkirchen angeknüpft werden. Eine weitere Idee war die Durchführung eines interkulturellen Straßenfestes, um das Miteinander innerhalb der Nachbarschaft zu fördern und einen Austausch untereinander zu ermöglichen.
Die Integrationskonferenz im Bezirk West hat gezeigt, dass es bereits gewachsene Strukturen gibt, die sich dem Aufgabenfeld der Integration widmen und bereit und motiviert sind, gemeinsam die Integrationsarbeit in der Stadt Gelsenkirchen durch vielfältige Angebote weiterzuentwickeln.
Die Integrationskonferenzen in den Stadtbezirken Mitte, Ost und Nord werden im Frühjahr 2019 stattfinden und rechtzeitig bekanntgegeben.