| Titel |
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| Vorname |
Hildegard
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| Nachname |
Schloss
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| Geburtsdatum |
02.05.1924
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| Geburtsort |
Gelsenkirchen-Horst
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| Weitere Namen |
verh. Grau
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| Bekannte Beziehung |
Tochter von Schloss, Julia (Julie) und Schloss, Max Schwester von Schloss, Ludwig Richard und Schloss, Susanne (Susie)
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| Schicksal |
Emigration in die Niederlande, Internierung in Westerbork, Deportation nach Theresienstadt, Überlebende
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| Biografisches |
Hildegard Schloss lebte mit ihrer Familie in der in Horst in der Wilhelmstraße 1a (heute Strundenstraße). Im November 1935 zogen sie um in die Markenstraße 28. 1933 schickten ihre Eltern sie dauerhaft in eine Pflegefamilie in die Niederlande. Im November 1935 zogen sie um in die Markenstraße 28. Hildegard Schloss kehrte hauptsächlich während der Ferien zurück zu ihren Eltern. Im November 1938 erlebte sie die Novemberpogrome in Gelsenkirchen. Daraufhin schickte ihre Mutter sie und ihre Schwester ohne Visum zurück in die Niederlande, wo die beiden in verschiedenen Waisenhäusern untergebracht wurden. Hildegard Schloss kam erneut bei einer Familie unter und arbeitete als Kinderfrau. Ihr Pflegevater Izaak Kisch war Mitglied des Jüdischens Rats in den Niederlanden und konnte die Internierung lange verhindern. Ab 1942 war sie Lager Barneveld interniert. Im September 1943 kam sie in das Sammel- und Durchgangslager Westerbork. Von dort wurde Hildegard Schloss am 04.09.1944 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Dort wurde sie am 8. Mai 1945 befreit. Hildegard Schloss kehrte zunächst in die Niederlande zurück. 1947 wanderte sie in die USA aus. 1963 lebte sie in Long Island, New York / USA.
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| Quelle |
Meldekarte, Namensliste Wiedergutmachungsamt 1963
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