Mobbing hat viele Gesichter und nicht jede Hänselei ist gleich Mobbing. Stellen Sie aber fest, dass es sich um ein zielgerichtetes, sich häufig wiederholendes langfristiges Verhalten handelt, das die Ausgrenzung eines Kindes oder einer Kindergruppe beabsichtigt, identifizieren Sie zunächst alle an der Situation beteiligten Personen (Täter, Opfer, Mitläufer) und besprechen Sie zügig im Team, ob Ihre im Schulkonzept vereinbarten Lösungsmöglichkeiten greifen können. Vermeiden Sie Schnellschüsse und Alleingänge, denn Mobbing ist ein Symptom, das deutlich macht, dass auch mit der Schulgemeinschaft etwas nicht in Ordnung ist. Maßnahmen können nur greifen, wenn alle Kinder und Lehrkräfte davon Kenntnis haben. Achten Sie in der Folge auch verstärkt auf die Etablierung eines positiven und kooperativen Klassenklimas. In jedem Fall sollten Sie sich als Lehrkraft deutlich gegen jede Form von Mobbing positionieren und den Betroffenen deutlich machen, dass das Verhalten inakzeptabel ist und definierte Konsequenzen nach sich zieht. Die RSB Gelsenkirchen unterstützt Sie dann gerne bei der Auswahl der in der jeweiligen Situation angemessenen Methode.