| Titel |
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| Vorname |
Charlotte (Scheindel)
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| Nachname |
Friedler
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| Geburtsdatum |
13.06.1901
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| Geburtsort |
Perechinsko, Rozniatow / Galizien
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| Weitere Namen |
geb. Kessler
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| Bekannte Beziehung |
Ehefrau von Friedler, Jakob Bernhard Mutter von Friedler, Leo Adolf und Friedler, Sally (Sali)
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| Schicksal |
Deportation nach Riga, Überlebende, Emigration nach Großbritannien
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| Biografisches |
Charlotte Friedler war Schneiderin. Sie lebte mit ihrer Familie bis 1928 in der Arminstraße 19 und dann in der Vereinsstraße 52 (später Wilhelm-Gustloff-Straße, heute Weberstraße). Ab 1939 lebte sie in der Karl-Laforce-Straße 12 (heute wieder Arminstraße). Die beiden Söhne schickten sie im Januar 1939 mit einem Kindertransport über die Niederlande nach Großbritannien. Am 27. Januar 1942 wurde Charlotte Friedler in das Ghetto Riga deportiert und im August 1943 in das Konzentrationslager Stutthof. Später wurde sie in das Außenlager Sophienwalde weitertransportiert. Dort wurde sie im Frühjahr 1945 befreit. Sie kehrte für einige Monate nach Gelsenkirchen zurück. 1946 ging sie nach Burgsteinfurt. Nachdem sie den Wohnort ihrer beiden Söhne, die in Schottland lebten, ausfindig gemacht hatte, wanderte 1950er Jahren ebenfalls nach Schottland aus.
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| Quelle |
Hausstandsbücher, Deportationsliste 27.01.1942; Liste der Deportierten 1946
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