Im Kindes- und Jugendalter sind Suizide die zweithäufigste Todesursache. Der Umgang mit Suizidalität und Suizid ist demnach ein Thema, das auch im Kontext Schule immer wieder auftritt und häufig große Betroffenheit und Hilflosigkeit auslöst.
Wenn Schülerinnen und Schüler selbstverletzendes Verhalten zeigen oder diffuse Aussagen über den Tod machen, kann dies ein erster und ernstzunehmender Hinweis auf suizidale Absichten sein. Schülerinnen und Schüler äußern jedoch auch ganz konkret gegenüber Mitschülerinnen, Mitschülern oder Schulmitarbeitenden, dass sie nicht mehr leben möchten.
In der Fortbildung werden grundsätzliche Inhalte zum Thema Suizidalität und dem Umgang damit vermittelt. Es wird auf spezifische Strukturen der Helfersysteme in Gelsenkirchen hingewiesen. Eigene Erfahrungen können eingebracht und anhand von beispielhaften Situationen das Agieren von Schulteams für Beratung, Ge-waltprävention und Krisenintervention reflektiert werden.
Dieses Fortbildungsmodul ist Teil einer Reihe von inhaltlichen Vertiefungsangeboten für Schulteams für Beratung, Gewaltprävention und Krisenintervention. Weitere Module beschäftigen sich mit den Themen Umgang mit Tod und Trauer, Gewaltandrohung und Gefährdungseinschätzung und Psychische Erste Hilfe. Es ist möglich, an einem oder an mehreren Themen teilzunehmen. Die Anmeldung zu jedem Modul erfolgt jedoch einzeln.
Bitte melden Sie sich nicht alleine, sondern zu zweit oder zu dritt von einer Schule / aus einem Team an. Die Anmeldemaske muss allerdings von jeder Person einzeln ausgefüllt werden. Durch die gemeinsame Teilnahme mit ein oder zwei anderen Kolleginnen oder Kollegen soll der kollegiale Austausch innerhalb des Teams gefördert und der Transfer der Inhalte und Erfahrungen zurück in Ihr Team vor Ort erleichtert werden.
Warum Sie teilnehmen sollten:
Die Fortbildung bietet Ihnen die Möglichkeit, sich intensiv mit dem wichtigen Thema Suizidalität auseinander-zusetzen und Ihre Handlungssicherheit im Umgang mit entsprechenden Situationen zu erhöhen. Nutzen Sie die Gelegenheit, sich mit Kolleginnen und Kollegen aus anderen Schulen auszutauschen und von den Erfahrungen anderer zu profitieren. Gemeinsam können wir dazu beitragen, dass Schulen sichere Orte für Schüle-rinnen und Schüler bleiben.
Schulmitarbeitende, die an Ihrer Schule Mitglieder von Schulteams für Beratung, Gewaltprävention und Krisenintervention sind und werden möchten.
Schulmitarbeitende, die an Ihrer Schule Mitglieder von Schulteams für Beratung, Gewaltprävention und Krisenintervention sind. Beratungslehrkräfte.