08. Oktober 2025, 14:17 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Das Landesprogramm Kulturrucksack NRW geht 2026 in die 15. Runde. Noch bis Mitte November können sich Gelsenkirchener Jugend- und Kultureinrichtungen sowie freie Künstlerinnen und Künstler über das Referat Kultur der Stadt Gelsenkirchen mit Projektvorschlägen bewerben, die eine Begegnung von Kindern und Jugendlichen zwischen 10 und 14 Jahren mit Kunst und Kultur ermöglichen. In Gelsenkirchen können pro Jahr rund 22 außerschulische Projekte realisiert werden, die entweder als intensiver Ferienworkshop oder einmal wöchentlich (zum Beispiel über das ganze Jahr) verteilt durchgeführt werden können. Das Angebot reicht dabei von Tanz, Theater und Literatur über Medienprojekte bis hin zu Projekten in Bildender Kunst, Graffiti und Streetart, Musik, Textil-Design und vielem mehr.
Bei den Kulturrucksackprojekten steht Partizipation im Vordergrund. Junge Menschen erhalten die Möglichkeit, sich aktiv an einem kulturellen Prozess zu beteiligen und sich kreativ auszuprobieren. Die Jugendlichen sollen in die Planung und Durchführung des Projektes eingebunden werden und produktiv wie auch rezeptiv daran teilhaben.
Der Zugang zu dem Projekt muss für die Zielgruppe kostenfrei oder mit deutlich ermäßigtem Eintritt möglich sein. Gelsenkirchener Kulturschaffende oder Kulturträger, die ein solches Projekt durchführen möchten, können sich noch bis Samstag, 15. November, beim Referat Kultur mit einer Projektbeschreibung inklusive Finanzierungsplan melden. Die Fördermodalitäten sowie die Formulare können online abgerufen werden. Für Fragen steht Juana Andrisano, Fachreferentin für kulturelle Bildung beim Referat Kultur, unter juana.andrisano@gelsenkirchen.de oder telefonisch unter 0209 169-9101 zur Verfügung.
Das Landesprogramm „Kulturrucksack NRW“ geht 2026 in die 15. Runde. Es startete 2012 mit 28 Pilotkonzepten in 55 Städten und Gemeinden für insgesamt rund 320 000 Kindern und Jugendliche zwischen zehn und 14 Jahren. Inzwischen machen 269 Kommunen mit. Gelsenkirchen ist im Städteverbund mit Herten von Beginn an „Partnerkommune“ des landesweiten Programms.