07. Juni 2022, 13:36 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Bereits 2005, also vor zwölf Jahren, hat der Rat der Stadt Gelsenkirchen den ersten Masterplan Seniorenarbeit verabschiedet und somit den Grundstein für eine strategisch und planvoll ausgerichtete Arbeit für und mit Seniorinnen und Senioren gelegt, aus denen Strukturen erwachsen sind, die sich sehen lassen können.
Unter dem Begriff „Ermöglichungsstrukturen“ hat sich etwas in unserer Stadt entwickelt, das vielen Menschen in Notlagen hilft, Engagement fördert, Netzwerke spinnt, Quartiersarbeit betreibt und älteren Menschen in nahezu allen Lebenslagen wohnortnahe Beratung bietet. Der zurückliegende Weg ist stets gemeinschaftlich beschritten worden. Das heißt, dass nicht nur Träger der freien Wohlfahrt, Einrichtungen der Pflege, Wohnungs- und Seniorenwirtschaft, die Kommune, Vereine und Initiativen ihre Kompetenzen zur Verbesserung der Lebensqualität im Alter eingebracht haben. Auch älter werdende Menschen wurden immerwährend als Expertinnen und Experten in eigener Sache aktiv bei der Gestaltung der mit einbezogen, ihnen wurde eine echte Partizipation ermöglicht.
Diesen eingeschlagenen Weg gilt es weiterhin gemeinsam zu gestalten. In den kommenden Jahren werden die geburtenstarken Jahrgänge in die Nacherwerbsphase eintreten. Es werden wesentlich mehr Menschen über 65 Jahren in Gelsenkirchen leben als jetzt - und viele von ihnen haben eine andere Vorstellung von einem guten Altern, als die heutigen Generationen. Es gilt, sich auf diese sich verändernden Bedürfnisse einzustellen, Angebote anzupassen, neue zu schaffen und unbekannte Pfade einzuschlagen. Ideen dafür sollen auf der Konferenz „Gut älter werden in Gelsenkirchen 2030“ am Dienstag, 21. Juni 2022, von 12 bis 16 Uhr im Hans-Sachs-Haus (Bürgerforum) an der Ebertstraße 11 in 45879 Gelsenkirchen gesammelt werden.
Oberbürgermeisterin Karin Welge, Andrea Henze, Stadträtin, Vorstand für Arbeit und Soziales, Gesundheit und Verbraucherschutz, Julius Leberl, Senioren- und Behindertenbeauftragter der Stadt Gelsenkirchen sowie Vorstandsmitglieder des Generationennetzes Gelsenkirchen e.V. werden an dieser Konferenz teilnehmen.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind dazu eingeladen, teilzunehmen und ihre Ideen einzubringen. Aufgrund einer begrenzten Teilnehmerzahl und besseren Planbarkeit ist eine Anmeldung bis zum 17. Juni erwünscht, per E-Mail an dieter.walfort@gelsenkirchen.de oder telefonisch unter (0209) 169-6666.