04. April 2022, 15:56 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Engagierte, zivilgesellschaftliche Organisationen und Initiativen in Gelsenkirchen können ab sofort einen Antrag auf Förderung im Rahmen des Landesprogramms „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ stellen. Letzter Tag der Antragstellung in diesem Jahr ist der 1. November 2022. Darauf weist die Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen e.V. hin und hofft auf rege Teilnahme.
Für Gelsenkirchen stehen jährlich bis einschließlich 2024 pro Jahr insgesamt 29.000 Euro Fördermitteln zur Verfügung. Mit einem Festbetrag von je 1.000 Euro können Vorhaben gefördert werden, die zum Themenschwerpunkt „Gemeinschaft gestalten – engagierte Nachbarschaft leben“ passen. Dazu zählen ausdrücklich auch Projekte, die Geflüchteten ein Ankommen in der neuen Nachbarschaft erleichtern sollen. Die Anträge werden in der Reihenfolge des Eingangs bearbeitet und beschieden. Die Projekte dürfen zum Zeitpunkt der Antragstellung noch nicht begonnen haben.
Anträge können über das Portal www.engagementfoerderung.nrw und direkt bei der Ehrenamtsagentur gestellt werden. Weitere Informationen zum Förderprogramm und zur Antragstellung können unter www.engagiert-in-nrw.de abgerufen werden.
Antragsberechtigt sind neben Vereinen und Stiftungen beispielsweise auch Initiativen. Darin unterscheidet sich das Programm von anderen. Gefördert werden Projekte oder Ideen, die passend zum Thema »Gemeinschaft gestalten – engagierte Nachbarschaft leben« initiiert werden und sich durch bürgerschaftliches Engagement auszeichnen. Denkbar sind hier zum Beispiel Besuchsdienste, ein Adventsnachmittag für ältere Menschen oder andere Aktionen für die Nachbarschaftsbildung. Gefördert werden können Sachmittel und Honorarmittel und Aktivitäten, die noch im Jahr 2022 umgesetzt werden sollen.
Das Landesprogramm „2.000 x 1.000 Euro für das Engagement“ ist Teil einer von der Landesregierung beschlossenen Engagementstrategie für Nordrhein-Westfalen. Engagierte und zivilgesellschaftliche Organisationen hatten im Rahmen eines breiten Beteiligungsprozesses den Bedarf an zusätzlichen Förderzugängen, insbesondere Programmen der Kleinstförderung, geäußert.