03. Januar 2018, 10:53 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Die Fehde war im Mittelalter und der Frühen Neuzeit ein anerkanntes Rechtsmittel, das meist von Adeligen, aber auch von Bünden, Städten und sogar Bauern genutzt wurde. Trotz aller Vorbehalte der Forschung wird die spätmittelalterliche Fehdeführung noch immer gern mit sogenannten „Raubrittern“ in Verbindung gebracht. Am Dienstag 9. Januar 2018 um 19 Uhr wird im Schloss Horst im zweiten Vortrag der wissenschaftlichen Vortragsreihe „Renaissance und mehr“ dieses Klischee auch anhand regionaler Beispiele überprüft.
Die Referentin Christine Reinle ist Professorin für Deutsche Landesgeschichte und Geschichte des Spätmittelalters an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind unter anderem die kaiserliche und königliche Herrschaftspraxis im Spätmittelalter sowie Adels- und Fehdeforschung.
Der Eintritt ist frei.