16. Mai 2017, 11:42 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Offizieller Auftakt zum Stadtradeln ist am 20. Mai. Anmeldungen sind ab sofort möglich. Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen
GE. Endlich zeigt sich der Frühling von seiner schönen Seite. Da kommt der Auftakt des diesjährigen Stadtradelns gerade recht. Los geht es am kommenden Samstag, 20. Mai, um 14 Uhr, am Hans-Sachs-Haus mit einer Fahrt zur Zeche Zollverein in der Nachbarstadt Essen, wo die gemeinsame Auftaktveranstaltung der Städte der Metropole Ruhr steigt. Den Gelsenkirchener Startschuss gibt Bürgermeisterin Martina Rudowitz ab. Aber Gelsenkirchen radelt nicht nur für sich als Stadt, sondern auch für die Metropole Ruhr in der viele Ruhrgebietsstädte mitmachen, um sich gemeinsam für den Klimaschutz und die Umwelt zu engagieren. Der Aktionszeitraum geht vom 20. Mai bis zum 9. Juni.
Armin Hardes, Klimaschutz- und Solarbeauftragter der Stadt Gelsenkirchen, freut sich über das Jubiläum des Stadtradelns und legt die ohnehin schon hohe Messlatte gleich noch ein Stückchen höher: „Bereits zum fünften Mal wird klimagenial in die Pedale getreten. Bei unserem Jubiläum wollen wir die Ergebnisse aus dem Vorjahr natürlich toppen.“
In 54 Teams waren im vergangenen Jahr 725 Radlerinnen und Radler unterwegs und legten dabei fast die fünffache Äquatorlänge zurück. Ersparnis des klimaschädlichen Gases Kohlendioxid (CO2): fast 27.000 kg. „Das ist ein toller Wert, aber das geht noch besser“, ist Armin Hardes überzeugt. Bei aller Freude am Radfahren sind wichtige Ziele der Aktion die CO2-Reduktion und eine Sensibilisierung für das Thema Klimaschutz über die Aktion hinaus. Und, nicht zu vergessen, der Umstieg vom Auto auf das Rad bringt eine bessere Luftqualität und weniger Lärm in die Stadt.
Diese Ziele betont auch Werner Rybarski vom aGEnda 21-Büro: „Gelsenkirchen ist bekanntlich in der zweiten Runde des Wettbewerbs Zukunftsstadt mit dem Entwurf einer lernenden Stadt dabei. Dazu gehört auch Frage nach dem Wie der CO2-Reduktion. Eine Zukunftsstadt ist natürlich eine, mit deutlich weniger CO2, und es ist eine mobile Stadt, in der das Fahrrad eine große Rolle spielt. Wer Rad fährt, tut zudem viel für die eigene Gesundheit!“
Wie das geht, ohne Auto mobil zu sein, das will in diesem Jahr Caritas-Mitarbeiterin Carmen Schramm als „Radl-Star“ ausprobieren. Wer als Radl-Star antritt, wird 21 Tage lang kein Auto benutzen. Bei der Caritas ist sie für Arbeitsmarktprojekte für Flüchtlinge zuständig und will auch dort eine Begeisterung für das Radfahren entfachen.
Da es auch in diesem Jahr wieder gute, vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad Club (ADFC), ausgearbeitete Touren gibt, kommen auch der Spaß und das Entdecken neuer Touren nicht zu kurz. „Nach dem Auftakt am kommenden Samstag wartet schon einen Tag später, die nächste tolle Aktion beim Fahrradsommer der Industriekultur rund um die Jahrhunderthalle in Bochum“, verrät ADFC-Mann Peter Bruckmann.
Wie in den Vorjahren wird das Stadtradeln in Gelsenkirchen mit vielen unterschiedlichen Aktionen begleitet. Die Teams, die sich bereits in den Vorjahren gebildet haben, sind teilweise schon wieder angemeldet oder können sich ab sofort unter der bekannten Internetadresse www.stadtradeln.de anmelden.
Neue Teams sind auch wieder herzlich willkommen und wer in seinem Sportverein, auf der Arbeitsstelle, im Bekanntenkreis, in der Jugendgruppe mindesten noch eine mindestens eine weitere Person überzeugen kann, beim diesjährigen Stadtradeln mitzumachen, kann sich als neues Team anmelden.
Für das Organisatorische des diesjährigen Stadtradelns ist Kai Wycisk vom Kolleg 21 des aGEnda 21-Büros zuständig. Er hat in einer Übersicht zusammengefasst, wie die Anmeldungen und Spielregeln wie zum Beispiel das Kilometerzählen bei der Aktion funktionieren.