05. April 2017, 13:34 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
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Wie weit darf der Weg zur nächsten Bushaltestelle sein? Wie oft soll eine Straßenbahnlinie verkehren? Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um das Bus- und Bahnangebot einer Stadt legen die kommunalen Nahverkehrspläne fest. In Gelsenkirchen wird der Nahverkehrsplan derzeit weiterentwickelt. Ein Prozess, bei dem natürlich auch die Anregungen derjenigen gefragt sind, die das unmittelbar betrifft: Die Nutzerinnen und Nutzer des Nahverkehrs. Aus diesem Grund startet die Stadt Gelsenkirchen Ende des Monats eine Öffentlichkeitsbeteiligung rund um die Weiterentwicklung ihres Nahverkehrsplans.
Vom 24. April bis 14. Mai haben alle Interessierten die Möglichkeit, ihre Ideen in den Prozess einzubringen. Am einfachsten geht das online oder auf zwei Infoveranstaltungen (Dienstag, 25. April, 17 bis 19 Uhr im Rathaus Buer und Mittwoch, 26. April, 17 bis 19 Uhr im Hans-Sachs-Haus). Bei diesen beiden Terminen können Bürgerinnen und Bürger nicht nur Ideen abgegeben, sondern auch mit Expertinnen und Experten ins Gespräch kommen.
Bei den Ideen selbst sind übrigens keine thematischen Einschränkungen gesetzt, wie Stadtbaurat Martin Harter erklärt: „Wir haben uns bewusst gegen Vorgaben oder Kategorien entschieden, damit uns keine Anregung entgeht.“ Alle Ideen, die im Beteiligungszeitraum abgeben werden, werden gesammelt und von der Fachverwaltung und dem beteiligten Planungsbüro nach Themenbereichen sortiert. Zusammen mit den Daten einer Bestandsanalyse, die z.B. Auskunft über das aktuelle Nahverkehrsangebot, Bevölkerungszahlen usw. gibt, fließen sie dann ab Ende Mai in den Weiterentwicklungsprozess ein. Martin Harter: „Anhand all dieser Informationen wird dann ein Maßnahmenkonzept entwickelt, dass 2018 den politischen Gremien vorgestellt werden kann.“ Ab 2019 sollen diese Maßnahmen dann umgesetzt werden.