23. Juni 2016, 16:07 Uhr | Volkshochschule (VHS)
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Die ersten Kulturbegleiterinnen und Kulturbegleiter nach Abschluss ihres Kurses. Foto: Gerd Kaemper.
Nach 4-tägiger intensiver Arbeit geht die erste Fortbildung der Kulturbegleiterinnen und Kulturbegleiter in Gelsenkirchen für 23 Teilnehmer erfolgreich zu Ende.
Im Rahmen dieser ersten Ausbildungswoche wurden die Interessierten zu ehrenamtlich tätigen „Kulturbegleiterinnen und Kulturbegleitern“ ausgebildet. Ziel des Qualifizierungsangebotes ist es, für den Umgang mit Menschen in besonderen Bedarfslagen zu sensibilisieren, also für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen, mobilitätseingeschränkte Menschen, Menschen mit neurokognitiven Störungen sowie blinde, ertaubte und hörgeschädigte Menschen. In Zukunft können die Kulturbegleiterinnen und -begleiter sie bedarfsgerecht bei der Wahrnehmung von Kulturangeboten unterstützen.
Alle Interessierten, unabhängig von Alter oder Vorkenntnissen, erfuhren Wissenswertes zu körperlichen und geistigen Veränderungsbildern von Menschen. Darüber hinaus stellten sich Kultureinrichtungen Gelsenkirchens mit ihrem inklusiven Angebot vor. Kulturelle Partner sind unter anderem das Musiktheater im Revier (MiR), Emschertainment, das Consol Theater, das Kunstmuseum Gelsenkirchen und KulturPott.Ruhr. Für die Zukunft sind weitere Fortbildungsmodule geplant.
Das Projekt bindet sich in die Initiativen der Stadt Gelsenkirchen zum Thema „Inklusion“ ein. Die Initiatorinnen sind Dr. Zuzanna Hanussek vom evangelischen Kirchenkreis Gelsenkirchen/Wattenscheid, Martina Mail, hauptamtliche Mitarbeiterin im Generationennetz Gelsenkirchen e.V. und Anja Herzberg, Programmbereichsleiterin für Kulturelle Bildung und stellvertretende Leiterin der VHS Gelsenkirchen.