15. Dezember 2025, 13:45 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
GE. Im Dezember 1950 feierte der Film „Stadt der tausend Feuer“ seine Premiere in Gelsenkirchen. Es handelt sich um ein filmisches Portrait Gelsenkirchens in der Zeit des Wiederaufbaus. Der Film nimmt sein Publikum mit an Orte, an denen für den Wiederaufbau und den wirtschaftlichen Aufschwung der Region hart gearbeitet wurde.
Gezeigt werden aber nicht nur die Zechen, Hochöfen, Glaswerke, Drahtziehereien und Bekleidungsfabriken der Stadt, sondern auch das urbane Leben: Einkaufsstraßen, Sportveranstaltungen, Modenschauen und Grünflächen. So fängt der Film das Bild einer modernen Industriestadt im Aufbruch ein.
Produziert wurde der Kulturfilm von der Burg-Film-Gesellschaft aus Hamburg. Er war bundesweit in den Kinos ein großer Erfolg als Vorfilm und erhielt von der Filmbewertungsstelle der Länder das Prädikat „wertvoll“.
Das LWL-Medienzentrum für Westfalen hat diesen Film nun aus Anlass des 75. Jahrestags seiner Veröffentlichung in Zusammenarbeit mit dem Institut für Stadtgeschichte Gelsenkirchen aufbereitet und kommentiert. 15Im Rahmen der Reihe „Filmschätze“ ist er ab sofort online abrufbar:
https://www.youtube.com/watch?v=jskU11taz_w
Mit der Reihe „Filmschätze“ präsentiert das LWL-Medienzentrum ausgewählte Dokumentar-, Kurz- und Amateurfilme vergangener Jahrzehnte:
https://westfalen-medien.lwl.org/staffel/filmschaetze/
Neben vielen anderen Filmen aus allen Gegenden Westfalens ist in der Reihe auch bereits der Gelsenkirchener Stadtwerbefilm „Brücke vom alten zum neuen Revier“ aus dem Jahr 1960 veröffentlicht.