04. November 2025, 16:56 Uhr | Stadt Gelsenkirchen
Die Stadt Gelsenkirchen erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns-Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel „Fairtrade-Stadt“. Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen - Gerd Kaemper
GE. 12 Jahre Fairtrade-Stadt Gelsenkirchen – und noch mehr! Denn die Stadt Gelsenkirchen erfüllt weiterhin alle fünf Kriterien der Fairtrade-Towns-Kampagne und trägt für weitere zwei Jahre den Titel „Fairtrade-Stadt“. Seit der ersten Auszeichnung durch Fairtrade Deutschland e.V. im Jahr 2013 baut die Kommune ihr Engagement weiter aus.
Nach Erfüllung aller Kriterien der Kampagne Fairtrade-Town darf Gelsenkirchen weiterhin den Titel Fairtrade-Stadt tragen. In der Urkunde heißt es: „Durch ihr Engagement für den fairen Handel vor Ort nimmt Gelsenkirchen eine Vorreiterrolle ein. Dies setzt ein konkretes Zeichen für eine gerechtere Welt, indem Gelsenkirchen dazu beiträgt, dass durch faire Handelsbeziehungen den benachteiligten Produzentengruppen im Süden zu einem verbesserten Einkommen verholfen wird.“
Stadtrat Simon Nowack freut sich anlässlich der Urkundenübergabe über die Verlängerung des Titels: „Die Bestätigung der Auszeichnung ist ein schönes Zeugnis für die dauerhafte Verankerung des fairen Handels in Gelsenkirchen. Lokale Akteure arbeiten hier eng für das gemeinsame Ziel zusammen. Ich bin stolz, dass Gelsenkirchen dem internationalen Netzwerk der Fairtrade-Towns angehört. Wir setzen uns weiterhin mit viel Elan dafür ein, den fairen Handel auf lokaler Ebene zu fördern.“
Vor zwei Jahren erhielt die Stadt Gelsenkirchen von dem gemeinnützigen Verein Fairtrade Deutschland e.V. zuletzt die Auszeichnung für ihr Engagement zum fairen Handel, für die sie nachweislich fünf Kriterien erfüllen musste. Hierzu zählt u.a., dass Oberbürgermeisterin und Rat die Unterstützung des fairen Handels gemeinsam in einem Ratsbeschluss festhalten.
Das Engagement in Fairtrade-Towns ist vielfältig: In Gelsenkirchen sind das faire Frühstück, der Nachhaltigkeitstag von vhs und aGEnda 21 und der Produzentenbesuch eines Kakao-Anbauers aus Ghana sowie die Fairtrade-Aktivitäten an Schulen und Kitas nur einige Beispiele erfolgreicher Projekte in den letzten Jahren. „Das Engagement der vielen Menschen zeigt, dass eine Veränderung möglich ist, und dass jede und jeder etwas bewirken kann. Wir verstehen die bestätigte Auszeichnung als Motivation und Aufforderung für weiterführendes Engagement “, sagt Simon Nowack.
Die Fairtrade-Towns-Kampagne bietet der Stadt Gelsenkirchen auch konkrete Handlungsoptionen zur Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele der Vereinten Nation (Sustainable Development Goals - SDGs), die 2015 verabschiedet wurden. Unter dem Motto „global denken, lokal handeln“ leistet die Stadt mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag.
Gelsenkirchen ist eine von über 820 Fairtrade-Towns in Deutschland. Das globale Netzwerk der Fairtrade-Towns umfasst über 2.000 Fairtrade-Towns in insgesamt 36 Ländern, darunter Großbritannien, Schweden, Brasilien und der Libanon. Weiter Informationen zur Fairtrade-Towns Kampagne sind unter www.fairtrade-towns.de zu finden.
Hinweis für die Redaktionen: Ein Foto der Urkundenübergabe ist der Pressemitteilung beigefügt.