Solarenergie ist nicht nur eine umweltfreundliche Alternative zu nicht-regenerativen Energien; sie kann auch wirtschaftliche Vorteile bringen. Um über die Möglichkeiten der Solarenergienutzung zu informieren, gibt es seit 2010 neben dem Solardachkataster auch das Netzwerk solarGEdacht. Eigentümerinnen und Eigentümer von geeigneten Gebäuden finden bei solarGEdacht Beratung und Unterstützung zur Nutzung der Solarenergie am eigenen Bauwerk. Gemeinsam mit der Stadt Gelsenkirchen haben vor Ort ansässige Unternehmen, Handwerkersbetriebe, Energieberater, Planungsbüros, Kreditinstitute und Steuerberatungsbüros vorteilhafte Angebote für alle Gelsenkirchener Bürgerinnen und Bürger zusammengestellt, die an der Nutzung von Solarenergie Interesse haben, und über die technischen Möglichkeiten der Photovoltaik und Solarthermie, über Investitions- und Betriebskosten, Steuerrecht sowie Einspeisevergütung und Eigenverbrauch informiert.
Da sich die technischen, rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedinungen seit 2010 stark verändert haben, werden die Informations- und Beratungsangebote der solarGEdacht Kampagne derzeit in Kooperation mit dem RVR und weiteren Ruhrgebietskommunen überarbeitet und weiterentwickelt.
Bereits seit 2008 gibt es in Gelsenkirchen zuerst für einen Teil des Stadtgebiets und seit 2010 für ganz Gelsenkirchen ein Solardachkataster, mit dem schnell und einfach überprüft werden kann, ob sich ein Dach für eine Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlage eignet.
Seit 2017 erstellt der Regionalverband Ruhr (RVR) ein solches Solardachkataster mit aktuellen Daten für das gesamte RVR-Gebiet. Mit nur wenigen Klicks kann hier nicht nur die Eignung des eigenen Daches überprüft, sondern auch schnell die Wirtschaftlichkeit einer Fotovoltaik- oder Solarthermie-Anlage berechnet werden.