Titel |
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Vorname |
Johanna
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Nachname |
Alexander
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Geburtsdatum |
23.02.1923
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Geburtsort |
Gelsenkirchen
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Weitere Namen |
verh. Brechner
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Bekannte Beziehung |
Tochter von Alexander, Georg und Alexander, Ella Schwester von Alexander, Ernst und Alexander, Alfred
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Schicksal |
Emigration in die Niederlande, Internierung in Westerbork, Deportation nach Stutthof, Überlebende
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Biografisches |
Johanna Alexander stammte aus einer Gelsenkirchener Kaufmannsfamilie. Sie lebte mit ihrer Familie zunächst in der Bochumer Straße 51 und später in der König-Wilhelm-Straße 69 (heute Kurt-Schumacher-Straße). Ab Mai 1933 lebten sie in der Von-Scheubner-Richter-Straße 54 (heute Ringstraße). Im Februar 1939 emigrierte Johanna Alexander gemeinsam mit ihrem Bruder Alfred mit einem Kindertransport nach Rotterdam / Niederlande und kam in verschiedenen Kinderheimen unter. Zuletzt lebte sie in Amsterdam / Niederlande. Am 5.1.1943 wurde sie verhaftet und in das Durchgangslager Westerbork gebracht. Von dort wurde sie am 25.2.1944 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert und später von hier am 16. Mai 1944 in das Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz weitergeschickt. Am 20.7.1944 wurde Johanna Alexander in das Konzentrationslager Stutthof deportiert. Dort kam sie in das Zwangsarbeitslager Krumau. Sie erlebte ihre Befreiung durch die Rote Armee am 8.2.1945. Johanna Alexander kehrte nach Gelsenkirchen zurück. Am 29. Januar 1949 heiratete sie Baruch Brechner aus Bochum. Die beiden wanderten im Mai 1949 nach Israel aus. 1954 kehrte Johanna mit ihrem Sohn nach Gelsenkichen zurück, 1956 folgte ihr Ehemann. In Gelsenkirchen wurden zwei weitere Kinder geboren. Johanna Alexander starb am 17. August 1969 in Gelsenkirchen.
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Quelle |
Hausstandsbücher, Wiedergutmachungsakten
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