| Titel | - | 
			| Vorname | Harry Jakob | 
			| Nachname | Tichauer | 
			| Geburtsdatum | 14.07.1924 | 
			| Geburtsort | Mönchengladbach | 
			| Weitere Namen | - | 
			| Bekannte Beziehung | Sohn von  Tichauer, Heinrich  Bruder von  Tichauer, Esther | 
			| Schicksal | Inhaftierung bei Zeitz, Deportation nach Theresienstadt, Überlebender | 
			| Biografisches | Harry Tichauer zog im Dezember 1937 von der Von-Scheubner-Richter-Straße 54 (heute Ringstraße) in die Bahnhofstraße 76. Sein Vater war jüdisch und seine Mutter Gertrud Tichauer war zum jüdischen Glauben übergetreten. 1939 erfolgte seine Schulentlassung aus der jüdischen Schule. Er ging im August 1939 für einen Monat nach Hamburg, kehrte für kurze Zeit zurück nach Gelsenkirchen und zog Ende September nach Neuendorf. Wann er genau wieder nach Gelsenkirchen zurückkam ist nicht bekannt. 1943 erteilte ihm die Gestapo ein Arbeitsverbot. Am 19.9.1944 wurde er festgenommen und im Zwangsarbeiterlager Oberloquitz bei Zeitz inhaftiert und später in  das Außenlager Unterweissbach deportiert, wo er am 27.4.1945 befreit wurde. Harry Tichauer kehrte nach Gelsenkirchen zurück. | 
			| Quelle | Hausstandsbücher, Wiedergutmachungakten |