Der „Sportgarten an der Glückauf-Kampfbahn“ bietet einen attraktiven, wohnortnahen Quartierspark, der zahlreiche Sport- und Freizeitmöglichkeiten bietet und als erste Baumaßnahme im Rahmen des Stadterneuerungsprozesses Schalke-Nord zur Aufwertung des Stadtteils beiträgt.
Die Glückauf-Kampfbahn befindet sich im Stadtteil Schalke-Nord am Ernst-Kuzorra-Platz. Dieser grenzt direkt an die sogenannte „Schalker Meile“, dem Bereich der Kurt-Schumacher-Straße, mit besonders hoher Dichte an Orten der Vereinshistorie des FC Schalke 04.
In den 1920er-Jahren errichtet und 1928 offiziell eröffnet, war die Glückauf-Kampfbahn das erste Stadion des FC Schalke 04 und diente bis zum Jahr 1973 als dessen Heimspielstätte. Seit dem Wechsel des Vereins, in das Parkstadion sowie anschließend in die VELTINS-Arena, dient die Glückauf-Kampfbahn Amateurmannschaften für ihre Spiele. Auch wurden hier im Rahmen der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 Public-Viewing-Events und Fan-Festivals veranstaltet.
Der Vorplatz der Glückauf-Kampfbahn umfasst rund 13.600 m² und erstreckt sich zwischen Kurt-Schumacher-Straße (östlich), Caubstraße (nördlich) und dem Wall entlang der Kampfbahn. Mit dem Umbau des Vorplatzes der Glückauf-Kampfbahn zu einer grünen Freifläche mit Spiel-, Sport- und Erholungsangeboten ist ein wohnortnaher, attraktiver Quartierspark entstanden, der zudem die Fußball-Tradition vor Ort hervorhebt und fördert.
Kinder, Jugendliche und Erwachsene können auf der Trampolinanlage, dem Motorik-Parcours, dem Soccer-, Basketball- und Teqballfeld (eine Mischung aus Fußball und Tischtennis) sportlich aktiv werden. Die Freizeitsportanlage ist täglich geöffnet von 8 bis 22 Uhr. Sie darf - außer bei Nässe (Rutschgefahr) - ab einem Alter von 8 Jahren benutzt werden. Kinder und Jugendliche bis 14 Jahre können zudem den Spielplatz täglich bis zum Einbruch der Dunkelheit (spätestens 20 Uhr) nutzen. Weitere Hinweise sind ausgeschildert.
Darüber hinaus dient der Sportgarten zusammen mit der Glückauf-Kampfbahn als temporärer Veranstaltungsort für Stadtteilfeste sowie überregionale Veranstaltungen.
Der Bau des Sportgartens lief nach Plan.
Die Planung und Umsetzung des Projektes erfolgt in enger Kooperation mit der Stiftung Schalker Markt. Eine Förderung erfolgt im Rahmen des Stadterneuerungsprozesses Schalke-Nord, welcher über die Städtebauförderung von Bund, Land NRW und Stadt Gelsenkirchen finanziert wird.